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Fußball Liga-Hit steigt am Hölzchen

Die Kicker von Lok Stendal treten am kommenden Sonntag ab 14 Uhr daheim gegen den SV Dessau 05 an. Es ist das Spitzenspiel.

Von Wolfgang Seibicke 25.11.2016, 00:01

Stendal l Ein Quintett steht derzeit im Klassement ganz oben. Die fünf Teams besitzen jeweils 20 und mehr Punkte. Allerdings ist die Zahl der bisher ausgetragenen Partien (in Klammern) sehr unterschiedlich:

1. Romonta. Amsdorf 22(12)

2. Lok Stendal 22(10)

3. IMO Merseburg 21(11)

4. Dessau 05 21(10)

5. Haldensleber SC 20(11)

Die Dessauer kommen mit der Bilanz von drei Siegen und zwei Unentschieden ans Hölzchen. Lok hat zuletzt, in Partien mit fast durchweg „Hochkarätern“, zwei Siege und drei Remis geholt.

Besonders bedeutsam ist, wenn es um die Einschätzung der Gästemannschaft geht, dass die Anhalter im bisherigen Saisonverlauf erst drei Gegentreffer schlucken mussten. Das ist natürlich eine „Duftmarke“, die man als Kontrahent nicht so gern in der Nase hat.

Und noch ein Warnhinweis: In den vier Direktpartien der letzten beiden Serien hat Lok Stendal nicht einmal gewonnen, sondern dreimal remis gespielt und die letzte Partie der vergangenen Serie daheim gegen Dessau 1:2 verloren.

Stendals Cheftrainer Sven Körner dazu: „Auf das letzte Duell gegen Dessau blicken wir nicht zurück. Die Niederlage war einfach unglücklich. Die 05er werden es sicher anders machen und einmal mehr gestärkt ans Hölzchen anreisen. In dieser Saison zeichnet die Gäste eine überragende Arbeit gegen den Ball aus. Das belegen erst drei Gegentore, die Dessau bislang kassiert hat. Darüber hinaus spielt der SV einen intensiven Fußball und hat dafür einen guten Mix aus jungen, aber auch gestandenen Spielern im Kader. Somit ist es für mich nicht verwunderlich, dass Dessau bisher so gut positioniert ist.“

Er hat seine Konsequenzen aus dem Match der beiden sehr unterschiedlichen Spielhälften in Haldensleben gezogen: „Beim Haldensleber SC hat uns in der zweiten Halbzeit die Entschlossenheit und etwas Konzentration gefehlt. Genau dies fordere ich am Sonntag von meiner Mannschaft zurück. Wir müssen vom Anpfiff weg und bis in die Nachspielzeit hinein hellwach und entschlossen sein, einen hohen Aufwand betreiben und den Gegner immer wieder vor Probleme stellen. Insgesamt freuen wir uns auf diese Aufgabe und wollen weiter erfolgreich bleiben.“

Zum aktuellen Kader der Stendaler Mannschaft: Kapitän Philipp Groß klagt seit dem vergangenen Wochenende über Beschwerden in beiden Knien. Zu eventuellen Auswirkungen bezüglich des Spitzenspiels gibt es noch keine klaren Aussagen. Ansonsten sind bis auf Hardy Wolff alle Spieler, die auch mit in Haldensleben waren, wieder im Aufgebot. Darüber hinaus kehrt Tim Schaarschmidt, der am letzten Sonnabend aufgrund einer Erkrankung kurzfristig ausfiel, genauso zurück, wie Max Salge und Benjamin Bubke.

Schiedsrichter der Begegnung am Hölzchen ist Tim Heyer.