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Wirtschaftsanwalt umworben? Darmstadt-Präsident dementiert Kontakt zu anderen Vereinen

Bei Bundesliga-Absteiger SV Darmstadt 98 hängt in Zukunft viel von einem neuen Stadion ab. Medien berichten nun vom Interesse anderer Vereine an Club-Präsident Fritsch - 1899 Hoffenheim soll interessiert sein. Doch die Beteiligten dementieren.

08.05.2017, 09:26

Darmstadt (dpa) - Präsident Rüdiger Fritsch vom Bundesliga-Absteiger SV Darmstadt 98 hat einen Bericht über einen möglichen Wechsel zu 1899 Hoffenheim dementiert.

"Es gab mit keinem Verein Kontakt oder Gespräche", sagte Fritsch der Deutschen Presse-Agentur. Auch die Hoffenheimer wollten davon nichts wissen. "Das ist eine der dicksten Enten, die in letzter Zeit in den TSG-Teich gesetzt wurden", sagte TSG-Mediendirektor Christian Frommert.

Zuvor hatte die "Bild"-Zeitung berichtet, dass Hoffenheim und andere Bundesligisten den 55 Jahre alten Wirtschaftsanwalt umwürben. In Hoffenheim solle er im Falle eines Wechsels die Geschäftsführung verstärken. Nach Zeitungsangaben sei ein "absolutes Stillschweigeabkommen" zwischen beide Seiten vereinbart worden. Fritschs Verbleib in Darmstadt hänge letztlich vor allem davon ab, ob die Lilien ein neues Stadion bekämen, schrieb die "Bild".

Fritsch erklärte, dass - losgelöst von seiner Person - die gesamten Darmstädter Fußballperspektiven davon abhingen, ob der Verein eine neue Arena bekomme. Ohne ein neues Stadion sei Profifußball in der südhessischen Stadt auf Dauer nicht möglich.

Die Deutsche Fußball-Liga (DFL) hatte dem Verein zur Auflage gemacht, entweder umgehend die marode Gegengerade der Stadions komplett zu überdachen oder einen belastbaren Plan für eine neue Spielstätte vorzulegen. Andernfalls dürfe der Verein von Februar 2018 an nicht mehr am bisherigen Standort Böllenfalltor spielen.

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