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Löw: Das war unser Anspruch und unsere Erwartung

Von Aufgezeichnet von Arne Richter, dpa 12.11.2016, 08:23

Serravalle (dpa) - Fragen an Bundestrainer Joachim Löw nach dem 8:0 in der WM-Qualifikation in Serravalle gegen San Marino.

Wie bewerten Sie den klaren Erfolg gegen San Marino?

Joachim Löw: Wir haben vor dem Spiel gesagt, dass wir hier ein paar Tore erzielen wollen und das Spiel konsequent zu Ende spielen. Das haben wir getan. Da kann man absolut zufrieden sein.

Besser könnte es in der WM-Qualifikation nicht laufen?

Löw:Die ersten vier Spiele in der Qualifikation haben wir so gespielt, wie ich mir das vorgestellt habe. Wir haben alle Spiele gewonnen, wir haben kein Gegentor hingenommen. Von daher ist das gut gelaufen. Das war unser Anspruch und unsere Erwartung.

Wie haben Ihnen die Neulinge gefallen?

Löw:Die Leistung war von beiden absolut ansprechend. Benni Henrichs ist ein ganz, ganz junger Spieler der noch nicht so viele Bundesligaspiele gemacht hat. Er hat das gut gemacht auf der rechten Seite. Serge Gnabry hat drei Tore gemacht in seinem ersten Länderspiel. Das ist klasse für ihn, für seine Entwicklung und für sein Selbstbewusstsein. Egal gegen welchen Gegner ist das ein sehr guter Auftakt in der Nationalmannschaft.

Welches Ritual wartet auf den erfolgreiche Neuling Gnabry nach seinem Dreierpack?

Löw:Ich denke, dass er eine Rede halten muss. Als Debütant muss man das eh. Wenn man ein Tor erzielt, weiß ich gar nicht, ob man was machen muss. Mal schauen, was die Mannschaft von ihm erwartet.

Bei acht Treffern nur ein Stürmertor durch Kevin Volland. Ist diese Quote befriedigend?

Löw: Das spielt für mich keine Rolle. Für Thomas Müller, für Mario Götze, für Mario Gomez war es extrem schwierig vorne, weil keine Räume da waren, sich vorne zu bewegen. Deswegen wollten wir, dass die Spieler aus der zweiten Reihe in den Strafraum stoßen.

Mario Gomez war angeschlagen. Muss er für Mailand passen? Und wie vielen Spielern außer Sami Khedira geben Sie eine Ruhepause?

Löw: Mario Gomez hat einen Bluterguss und musste mit Eis behandelt werden. Ich denke schon, dass er einsatzfähig sein wird. Sami habe ich zugesagt, dass er nur ein Spiel macht. Außer ihm gehen alle Spieler nach Rom.

Sie sind mit nun 95 Siegen deutscher Rekordtrainer. Was bedeutet Ihnen diese Marke?

Löw: Eigentlich freue ich mich über jeden Sieg. Das ist schön. Aber solche Statistiken sind jetzt für mich nicht so ganz relevant. Ich habe es vorher auch gehört. Es spielt eher eine untergeordnete Rolle.

Sie reisen als Touristengruppe nach Rom. Wie sehen Ihre Pläne dort aus?

Löw: Ich finde es gut, dass wir nicht direkt nach Mailand gehen und noch einen Abstecher nach Rom machen. Das ist gut für den Teamgeist. Wir werden das Testspiel danach sicher ernstnehmen. Ich finde Rom von der Geschichte unheimlich interessant. Es gibt wahnsinnig viel zu sehen. Ich freue mich auf die Stadtrundfahrt.

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