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Siebter Heimsieg in Folge 1860 feiert Prestigesieg - 2:0 gegen 1. FC Nürnberg

Schon zur Halbzeit war das Prestigeduell zwischen den "Löwen" aus München und dem "Club" aus Nürnberg entschieden. Damit hat der TSV 1860 nun einen komfortablen Vorsprung auf die Gefahrenzone, die Franken stagnieren im Mittelfeld.

20.02.2017, 21:24

München (dpa) - Der TSV 1860 München hat mit dem Prestigesieg im bayerisch-fränkischen Nachbarschaftsduell gegen den 1. FC Nürnberg den Anschluss ans Mittelfeld der 2. Fußball-Bundesliga hergestellt.

Die Mannschaft des portugiesischen Trainers Vitor Pereira bezwang den harmlosen "Club" am Montagabend zum Abschluss des 21. Spieltags hochverdient mit 2:0 (2:0) und blieb damit zum siebten Mal nacheinander zuhause ungeschlagen.

Abdoulaye Ba (16. Minute) und Lumor (39.) schossen den TSV 1860 mit ihren Premierentoren vor 24 100 Zuschauern zum siebten Saisonsieg. Mit 25 Punkten verschafften sich die Münchner im Abstiegskampf Luft und haben nun schon sieben Zähler Vorsprung auf Relegationsplatz 16. "Im Großen und Ganzen ein gutes Spiel von uns", sagte "Löwen"-Profi Sebastian Boenisch und meinte sogar: "Ich denke, wir können es noch besser." Trainer Pereira urteilte: "Die Mannschaft zeigt schon sehr gute Sachen. Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit der Entwicklung."

Ohne die kurzfristig ausgefallenen Georg Margreitter und Tim Matavz hatten die Nürnberger den aggressiven "Löwen" kaum etwas entgegenzusetzen. Nach saisonübergreifend 41 Zweitligaspielen blieben sie zudem erstmals wieder ohne eigenen Treffer. Die enttäuschenden Nürnberger liegen mit 29 Punkten auf Tabellenposition acht.

Während "Löwen"-Coach Pereira nach dem 2:1 gegen den Karlsruher SC keinen Grund für Wechsel sah, musste Nürnbergs Trainer Alois Schwartz zweimal seine Startformation umbauen. Stoßstürmer Matavz (Magen-Darm-Beschwerden) und Abwehrchef Margreitter (muskuläre Probleme) fehlten im Spiel der Franken sichtlich, Rurik Gislason und Lukas Mühl waren kein gleichwertiger Ersatz.

Die Münchner waren von Beginn an aggressiver und spritziger. Vor allem über die Außen machten sie Druck. Schon nach zwei Minuten hätten sie führen müssen, nachdem Christian Gytkjær nach einem kapitalen Patzer von Even Hovland frei vor Torwart Thorsten Kirschbaum an den Ball kam, jedoch aus fünf Metern vergab.

Der heranrauschende 1860-Abwehrchef Ba nach einem Eckball und Sprinter Lumor mit einem trockenen Schuss von der Strafraumgrenze bescherten den Münchnern dann die komfortable Pausenführung. "Es war ein frühes Standardtor, das kann man schon verhindern", sagte Nürnbergs Trainer Schwartz zum Rückstand durch Bas Kopfball. "Das zweite Tor muss ich auf meine Kappe nehmen", erklärte Kirschbaum.

Die Franken blieben erschreckend harmlos, in der Deckung zeigten sie sich gegen reife Münchner ein ums andere Mal unsortiert. Bis auf den Lattentreffer von Shawn Parker (90.+1) blieb der Angriff unauffällig.

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