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Malus-Varianten Zieräpfel für den (Vor-)Garten: Große und kleine Sorten

Für viele Gärten ist der Zierapfel einfach zu groß. In der Regel wird das Gehölz mit prächtiger Blüte im Frühling und farbenfrohen Früchten im Herbst vier bis sieben Meter hoch und vier bis sechs Meter breit. Doch es gibt eine Lösung für kleinere Grundstücke.

05.04.2017, 03:31

Bad Honnef (dpa/tmn) - Für den Vorgarten oder kleine Gärten eignen sich viele Zieräpfel-Sorten nicht. Sie werden einfach zu groß. Eine Lösung ist der Toringo-Apfel (Malus toringo var. sargentii), empfiehlt der Bundesverband Garten- und Landschaftsbau (BGL).

Der Strauch wächst in zehn Jahren nur gut einen Meter in die Höhe. Seine in Bögen überhängenden Zweige bilden im Mai reinweiße Doldenblüten, im Herbst zeigen sich dunkelrote Früchte.

Zu den Empfehlungen mit stattlichen Kronen für den größeren Garten zählt die Malus-Sorte 'Hillieri'. Das bis zu fünf Meter hohe Gewächs macht sich gut als Solitär auf dem Rasen. Es bildet Ende Mai bis Juni in hoher Zahl kräftig hellrosa Blüten, bis Herbst folgen gelbe Früchte. Eine Alternative ist Malus coronaria 'Charlottae' mit breiter Krone, der zur gleichen Zeit in zartem Rosa erblüht. Der Vorzug dieser Zierapfel-Sorte: ein leichter Veilchen-Duft der Blüte.

Malus x purpurea 'Eleyi' lässt sich zum Beispiel gut mit anderen Gehölzen kombinieren. Dieser Zierapfel wird drei bis vier Meter hoch. Die sich im April schon zeigenden Blüten, der Austrieb und die Früchte sind purpurrot. Malus x moerlandsii 'Liset' ist eine Alternative für die Nachbarschaft zu anderen Gehölzen, sein Vorzug ist eine besonders reiche Blüte im Mai. Die Knospen sind leuchtend rot, die Blüten dann rosarot, der Austrieb dunkelrot.

Zieräpfel sind besonders für den Herbst beliebt bei Hobbygärtnern. Denn wenn die Blätter längst weg sind, verbleiben noch die kleinen gelben, orangenen und roten Früchte als Farbtupfer an den Ästen. Der Zierapfel gehört zur Gattung Malus.