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Kaymer bei PGA-Championship zur Halbzeit gute Position

2010 gewann Martin Kaymer bei der PGA-Championship sein erstes Major. Zum Auftakt glänzte er mit einer 66 auf Platz zwei. Am zweiten Tag legte er nach starkem Regen noch einen Schlussspurt hin und lag zumindest vorübergehend sogar mit an der Spitze.

29.07.2016, 19:33

Springfield/New Jersey (dpa) - Mit einem starken Abschluss nach schwierigem Beginn hat Profigolfer Martin Kaymer bei der PGA-Championship seine Chancen auf ein erneutes Top-Resultat gewahrt.

Der Sieger von 2010 spielte am Freitag drei Birdies auf den letzten vier Löchern und beendete die zweite Runde damit noch mit 69 Schlägen. Einen Tag nach seiner starken 66 zum Auftakt setzte sich der 31-jährige Rheinländer mit insgesamt 135 Schlägen zumindest vorübergehend sogar an die Spitze des Klassements im Baltusrol Golf Club von Springfield. Wenig später zog British-Open-Sieger Henrik Stenson aus Schweden nach seiner zweiten 67er-Runde mit 134 Schlägen aber vorbei.

Kaymer hatte im US-Bundesstaat New Jersey um 7.50 Uhr eine unglückliche Startzeit erwischt und erlebte sogar eine Unterbrechung wegen heftigen Regens. Auf den ersten drei Löchern verlor er gleich zwei Schläge, berappelte sich dann aber und rettete eine gute Ausgangsposition für die weiteren beiden Runden am Samstag und Sonntag. Zahlreiche Profis waren erst nach ihm am Start.

Ich spiele konstant, mache wenig Fehler. Den Platz finde ich sehr gut, hatte Kaymer nach Durchgang eins erklärt, in dem er gern noch mehr Putts gelocht hätte. Er spielte das beste Ergebnis der Nachmittags-Startgruppe, die mit Wind zu kämpfen hatte. Auf der 18. Bahn verfehlte er nur knapp ein Eagle (zwei unter Platzstandard).

Kaymer hatte vor sechs Jahren das vierte und letzte Major-Turnier des Jahres gewonnen. Man nimmt am Champions Dinner teil, hat seinen eigenen Parkplatz - das stärkt das Selbstbewusstsein, meinte er. Mit einer guten Platzierung käme Kaymer einem Start beim Ryder Cup Ende September im Hazeltine National Golf Club in Minnesota näher.

Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, ich denke nicht an den Ryder Cup. Aber es geht nicht um mich, die besten Zwölf sollen spielen. Wenn einer besser ist - auch gut, betonte der dreimalige Sieger des Kontinentalvergleichs Europa gegen USA.

Die beste Runde des ersten Tages hatte mit einer 65 der Amerikaner Jimmy Walker gespielt. Rory McIlroy (Nordirland/74) und vor allem US-Open-Champion Dustin Johnson (USA/77) gerieten bereits deutlich ins Hintertreffen. British-Open-Sieger Henrik Stenson aus Schweden hatte mit fünf Schlägen unter Par kurz vor dem Ende seiner zweiten Runde zu Kaymer und dem erst später geforderten Reed aufgeschlossen.

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