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Relegation soll wieder weg HBL-Geschäftsführer für nur zwei Bundesliga-Absteiger

07.12.2016, 14:41
HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann hält die hohe Club-Fluktuation bei Auf- und Abstiegen für schädlich. Foto: Daniel Reinhardt
HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann hält die hohe Club-Fluktuation bei Auf- und Abstiegen für schädlich. Foto: Daniel Reinhardt dpa

Frankfurt/Main (dpa) - HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann strebt eine Reform der Auf- und Abstiegsregelung in der 1. und 2. Handball-Bundesliga an.

Künftig sollen demnach statt bisher drei nur noch zwei Mannschaften aus dem Oberhaus absteigen. Die Anzahl der Absteiger aus der 2. Liga soll sogar von vier auf zwei halbiert werden.

Die Fluktuation der Mannschaften im Unterhaus sei bei vier Absteigern und drei Aufsteigern einfach zu hoch, sagte Bohmann dem Magazin "HANDBALL inside". Wenn das Teilnehmerfeld in jedem Jahr durch sieben neue Clubs verändert werde, schade dies perspektivisch der Markenbildung der 2. Liga.

Die HBL will zudem in der nächsten Mitgliederversammlung die ab 2017/18 geplante Relegation wieder kippen. "Das kriegen wir so nicht eingepflegt, es ist einfach nicht machbar", sagte HBL-Spielleiter Andreas Wäschenbach dem Magazin.

Erst Anfang Juli hatten die 38 Vereine der beiden Bundesligen die Wiedereinführung der Relegation zur nächsten Saison beschlossen. Das Duell zwischen dem Drittletzten der Bundesliga und dem Dritten der 2. Liga hatte es letztmals in der Spielzeit 2010/11 gegeben.