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Knapper Auswärtssieg THW Kiel schlägt Hannover und verdrängt Rhein-Neckar Löwen

Vor dem zweiten Champions-League-Duell bleiben der THW Kiel und die Rhein-Neckar Löwen in der Handball-Bundesliga auf Kurs. Davon kann in Gummersbach keine Rede sein: Der VfL entlässt Trainer Kurtagic.

26.03.2017, 16:14

Frankfurt/Main (dpa) - Handball-Rekordmeister THW Kiel und Titelverteidiger Rhein-Neckar Löwen haben sich mit Bundesligasiegen auf das zweite Kräftemessen im Achtelfinale der Champions League eingestimmt.

Die Kieler gewannen bei der TSV Hannover-Burgdorf mit 27:26 (13:12) und sind mit 40:8 Punkten nun wieder Tabellenzweiter vor den Mannheimern (39:5), die allerdings zwei Spiele weniger absolviert haben. Die Löwen kamen zu einem 33:28 (17:13) beim TBV Lemgo. An der Spitze liegt weiter die SG Flensburg-Handewitt (42:4).

Unterdessen trennte sich der VfL Gummersbach von Trainer Emir Kurtagic, der zum Saisonende ohnehin den Club verlassen sollte. Sead Hasanefendic soll den Traditionsverein als Interimscoach vor einer weiteren sportlichen Talfahrt bewahren. Der 68-Jährige leitete bereits die erste Trainingseinheit beim zwölffachen deutschen Meister, der zur neuen Saison bereits Dirk Beuchler als Trainer verpflichtet hat. "Ich bin bereit, alles für den Verein zu geben, damit der VfL Gummersbach seine Ziele für dieses Jahr erreicht", sagte Hasanefendic.

Nach drei Niederlagen in Serie und Platz 13 entschied sich der Club zur Trennung von Kurtagic, der seit 2011 Chefcoach war. "Ich bin enttäuscht, dass wir nicht wie geplant mit Emir Kurtagic die Saison abschließen. Gleichzeitig freue ich mich, dass wir mit Sead einen charismatischen Handballfachmann gefunden haben, der im Moment genau der Richtige ist", sagte Gummersbachs Beiratsvorsitzender Götz Timmerbeil.

Kiel präsentierte sich vier Tage nach der Heimniederlage in der Königsklasse gegen die Rhein-Neckar Löwen in Hannover zu Beginn verunsichert. Die Gastgeber führten bereits mit 12:8, ehe nach einer Standpauke von THW-Trainer Alfred Gislason ein Ruck durch die Kieler Mannschaft ging. Nach dem Seitenwechsel zog der THW auf sechs Tore davon, kam aber am Ende nochmals in Bedrängnis.

Auch die Rhein-Neckar Löwen hatten in Lemgo Anlaufprobleme, gerieten im zweiten Durchgang aber nicht mehr in Gefahr. Am Donnerstag empfängt der Meister die Kieler zum Achtelfinal-Rückspiel in der Champions League.

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