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Ibsen-Adaption Die Wildente mit Geoffrey Rush und Sam Neill

Der australische Regiestar Simon Stone legt mit seiner Version der Wildente eine starke Leinwandadaption des Ibsen-Stückes vor. DIe triste Kulisse setzt das perfekt spielende Ensemble dabei brillant in Szene.

24.10.2016, 10:53

Berlin (dpa) - Der Sägewerksbesitzer Henry (Geoffrey Rush) beschließt nach dem Freitod seiner ersten Frau, erneut zu heiraten. Zur Hochzeit mit der deutlich jüngeren Anna kehrt auch Henrys alkoholkranker Sohn Christian ins Elternhaus zurück.

Das Sägewerk steht vor dem Bankrott, auch Christians Jugendfreund Oliver ist betroffen. Olivers Vater Walter (Sam Neill), der ehemalige Partner von Henry, ist nach einer verbüßten Haftstrafe ein gebrochener Mann. Und dann ist da noch Olivers talentierte, schwer pubertierende Tochter Hedvig, um die sich ein Geheimnis rankt.

Der junge australische Theaterregisseur Simon Stone hat Ibsens Familiendrama Die Wildente (1884) behutsam modernisiert und für die Leinwand adaptiert. Dabei kann sich der Shootingstar Stone in seinem Spielfilmdebüt auf ein starkes Ensemble verlassen, allen voran der Oscarpreisträger Geoffrey Rush (Shine) als skrupelloser Patriarch.

Die Wildente, Australien 2016, 96 Min., FSK o.A, von Simon Stone, mit Geoffrey Rush, Sam Neill, Odessa Young