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Wenn ein "Wiener Wunder" stirbt

12.08.2014, 10:23

Berlin Eine anonyme E-Mail alarmiert die Polizei der österreichischen Hauptstadt im Roman "Wiener Wunder" von Franz Stefan Griebl alias Franzobel. Ein Sportler werde zu Tode kommen, und was wie ein Selbstmord aussieht, werde in Wahrheit Mord sein.

Kurz darauf muss Kommissar Groschen tatsächlich ermitteln. Ein bekannter Leichtathlet, der als Dopingsünder entlarvt wurde, ist aus dem Fenster gestürzt. Die Umstände sind unklar. War es Mord, Selbstmord oder ein Unfall? Viele seltsame Figuren tauchen im Umfeld des Toten auf, und die Polizisten müssen viel Arbeit und Spürsinn investieren, um den Fall zu lösen.

Wie viele andere Krimis aus Österreich ist auch "Wiener Wunder" schräg und nimmt die Konventionen, mit denen er spielt, nicht sonderlich ernst. Die Geschichte ist nicht nur amüsant, sondern auch spannend, bis hin zum abschließenden Treffen aller Verdächtigen.

- Franzobel: Wiener Wunder. Zsolnay Verlag, Wien, 223 Seiten, 17,90 Euro, ISBN 978-3-552-05690-9.