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Architekt und Designer Magdeburg bekommt das "Stefan Wewerka Archiv"

Von Jan Kubon 05.06.2014, 01:12

Magdeburg l "Nicht nur in Kartons gut verwahrt, sondern lebendig präsentiert." So soll das Werk von Stefan Wewerka in Magdeburg bewahrt werden. Alexander Wewerka, Sohn des Künstlers, zeigte sich glücklich über den Umstand, dass die Stadt Magdeburg, auf Betreiben des Forum Gestaltung, den Schritt zur Gründung des Archivs mit unterstütze.

Am gestrigen Mittwoch wurde in Anwesenheit des Kulturbeigeordneten der Stadt Magdeburg, Rüdiger Koch, der zukünftigen Archiv-Beiräte - Peter Tollens (Künstler und Schüler von Wewerka), Dr. Stefan Kraus (Leiter Kolumba-Kunstmuseum des Erzbistums Köln), Wulf Herzogenrath (Kunsthistoriker/ Kurator) - und eben Alexander Wewerka die Gründung des "Stefan Wewerka Archivs" in den Räumen des Forum Gestaltung bekannt gegeben. Rüdiger Koch würdigte die kunsthistorische Bedeutung des Universalkünstlers Stefan Wewerka und sicherte finanzielle Unterstützung seitens der Stadt zu.

Das Archiv soll nach Willen der Beiräte ein lebendiger Ort der Begegnung mit dem Visionär Wewerka und dessen umfangreichem Werk werden. Ausstellungskurator Norbert Eisold erklärte: "Die Versammlung des umfangreichen Werkes des Künstlers" sei der erste wichtige Punkt der Arbeit des Archivs. "Das Forum Gestaltung als neue Kreativmitte der Stadt ist dafür der ideale Platz", sagte Wewerka.

Stefan Wewerka wurde 1928 in Magdeburg geboren. Kurz nach dem Tod des international renommierten Künstlers im September 2013 zeigte das Forum Gestaltung die weltweit beachtete Wewerka-Ausstellung "Schlagartige Veränderung".