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Hintergrund Die Grabeskirche und die Grabkapelle in Jerusalem

22.03.2017, 17:54

Jerusalem (dpa) - Die Grabeskirche im christlichen Viertel der
Jerusalemer Altstadt wurde ursprünglich 325 nach Christus unter Helena, der Mutter des römischen Kaisers Konstantin, erbaut.

Sie soll sich der Überlieferung nach an der Stelle befinden, wo Christus nach seinem Tod am Kreuz beerdigt wurde und wieder auferstand. Damit ist sie das wichtigste Heiligtum der Christen. Traditionell feiern Gläubige dort das Osterereignis.

Die Kirche wurde 1009 zerstört und von den Kreuzfahrern im 12. Jahrhundert wieder aufgebaut. 1808 zerstörte ein Feuer die Grabkapelle in der Kirche. Zwei Jahre später wurde sie neu gebaut.

Die Kapelle mit ihrer kleinen Kuppel besteht aus zwei Kammern. In der ersten befindet sich ein Stein, der zum ursprünglichen Grab von Jesus Christus gehören soll. In der zweiten Kammer beten Gläubige an einer Steinplatte, die dem Originalgrab nachempfunden sein soll.

Die Rechte an der Kirche sind auf sechs Konfessionen verteilt:
Katholiken, orthodoxe Griechen, Armenier, Kopten, Syrer und
Äthiopier. Die Kirche zählt zum Unesco-Welterbe.