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Das Ausräumen beginnt Haus der Geschichte schließt Dauerausstellung

Das Glasdach im Bonner Haus der Geschichte muss ausgetauscht werden. Für die Besucher heißt das: Die beliebte Dauerausstellung schließt. Das Museum bietet aber Alternativen an - unter anderem in seinen unterirdischen Kellergeschossen.

11.03.2017, 10:49

Bonn (dpa) - Das Haus der Geschichte in Bonn muss in der kommenden Woche seine beliebte Dauerausstellung schließen. Das Dach wird umgebaut. "Wir fangen an, auszuräumen", sagte Präsident Hans Walter Hütter der Deutschen Presse-Agentur.

Mit den Vorbereitungen liege man bislang voll im Plan. Voraussichtlich werde die Dauerausstellung bis Dezember nicht zu besuchen sein. "Aber ansonsten fahren wir ein komplettes Programm", sagte Hütter. Grundsätzlich bleibt das Haus geöffnet.

Unter anderem ist während der Bauphase die neue Ausstellung "Geliebt. Gebraucht. Gehasst. Die Deutschen und ihre Autos" zu sehen. Zudem öffnet das Museum erstmals sein Depot mit Tausenden eingelagerten Gegenständen für Führungen. Von Dienstag an (14. März) kann man die unterirdischen Lagerräume besichtigen, die man eigentlich nicht zu Gesicht bekommt. Die Umbauphase wird auch genutzt, um bei der Dauerausstellung die Zeit ab den 80er Jahren komplett zu überarbeiten.

In der Umbauzeit werden 900 Glaselemente im Dach ausgetauscht, unter anderem weil es undichte Stellen und Risse gibt. Das Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland in Bonn wurde im Juni 1994 eröffnet - auf Initiative des damaligen Bundeskanzlers Helmut Kohl (CDU). Bei dem aktuellen Glasdach handelt es sich noch um das erste.

Haus der Geschichte Bonn

Mitteilung zum Dachumbau