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Barberini Impressionismus-Schau lockt 320 000 Besucher

Seerosen, malerische Gärten oder stimmungsvolle Flusslandschaften: Die Impressionisten-Schau war in Potsdam ein Magnet. Die nächste Ausstellung wird gerade vorbereitet.

28.05.2017, 14:19

Potsdam (dpa) - Das im Januar eröffnete Potsdamer Museum Barberini hat etwa 320 000 Besucher in seine erste Ausstellung gelockt. Am letzten Tag der Schau "Impressionismus. Die Kunst der Landschaft" bildeten sich am Sonntag noch einmal Schlangen vor dem Haus. "Wir hatten mit vielen Besuchern gerechnet, aber einen solchen Ansturm hatten wir nicht erwartet", sagte Direktorin Ortrud Westheider zur Gesamtbesucherbilanz.

Für die Schau wurden rund 100 Gemälde aus Privatsammlungen und Museen aus aller Welt nach Potsdam geholt. Darunter waren 41 Gemälde von Claude Monet (1840-1926), einige zeigten seine Seerosen-Motive. Zu sehen waren auch Werke von August Renoir (1841-1919), Alfred Sisley (1839-1899) und Camille Pissarro (1830-1903).

Vorbereitet wird derzeit die nächste Schau mit dem Titel "Von Hopper bis Rothko. Amerikas Weg in die Moderne". Sie wird vom 17. Juni bis 3. Oktober in Zusammenarbeit mit der Phillips Collection (Washington) organisiert. Diese schickt erstmals 68 Werke nach Deutschland. Für 2018 ist eine Schau mit Werken von Max Beckmann (1884-1950) geplant.

Das Museum Barberini entstand in einem wiederaufgebauten Palais aus dem 18. Jahrhundert, in unmittelbarer Nähe des einstigen Stadtschlosses, heute Sitz des Landtages. Das Äußere des Museums wurde nach dem historischen Vorbild gestaltet, im Inneren gibt es eine hochmoderne Ausstattung.

Die Neugründung des Museums ist dem Softwaremilliardär und SAP-Mitbegründer Hasso Plattner zu verdanken. Es entstand im wiederaufgebauten Palast Barberini in der alten Mitte Potsdams. Dank seiner Millionenspende konnte auch das wiederaufgebaute Landtagsschloss eine historische Fassade und ein Metalldach - wie im Original - erhalten.

Museum Barberini