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Ausstellung Otto Dix in Liverpool - Deutsche Museen beteiligt

"Porträt einer Nation: Deutschland 1919-1933": Die komplexen Verhältnisse der damaligen Zeit könnten durchaus zum Vergleich mit heutigen Entwicklungen anregen.

18.01.2017, 15:07

London (dpa) - Die Umwälzungen der Weimarer Republik und ihre mögliche Relevanz für die heutige Zeit sind Thema einer Kunstausstellung in Großbritannien.

In enger Zusammenarbeit mit deutschen Museen und Institutionen will die Tate Liverpool aufzeigen, wie die Dynamik sozialer und politischer Veränderungen zum "Zusammenbruch der alten Ordnung" führen kann.

Die Ausstellung "Porträt einer Nation: Deutschland 1919-1933" bringt je 150 Werke von Otto Dix (1891-1969) und Fotografien von August Sander (1876-1964) zusammen. Sie wird ab dem 23. Juni in Liverpool gezeigt.

Bei der Schau arbeite das Deutsche Historische Institut in London in bisher beispielloser Form mit der Tate zusammen, sagte Direktor Andreas Gestrich am Mittwoch. Die komplexen Verhältnisse der damaligen Zeit könnten durchaus zum Vergleich mit heutigen Entwicklungen anregen.

Maßgeblich sind die Otto Dix-Stiftung und deutsche Kunstgalerien beteiligt. Leihgaben kommen unter anderem aus der Staatsgalerie Stuttgart und der Galerie Remmert und Barth in Düsseldorf.

Tate Liverpool