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Angebot für Hobby-Imker Bayern soll summen - Bienen in den Wald

Rund 3000 neue Imker pro Jahr soll es in Bayern geben. Die will der Freistaat für seine Wälder gewinnen.

03.06.2017, 13:00

München (dpa) - Die Bayerischen Staatsforsten wollen mehr Bienen in den Wald holen - und dazu den Boom bei der Imkerei nutzen. Hobby-Imker könnten im Staatswald ihre Bienenstöcke aufstellen, sagte Vorstandschef Martin Neumeyer. Gerade Imker aus den Städten suchten Flächen für die Ausübung ihres Hobbys.

Die Bienen wiederum sollen die Artenvielfalt im Wald fördern und beim angesichts des Klimawandels wichtigen Umbau in einen Mischwald helfen. "Die Bienen schaffen mehr Struktur und mehr Vielfalt. Das bringt beiden Seiten, den Staatsforsten und den Imkern, Vorteile", sagte Neumeyer.

Jährlich gebe es in Bayern rund 3000 Neuimker. Insgesamt betreuen derzeit 35 000 Imker etwa 250 000 Völker. Doch nur 1200 Imker hätten mit den Staatsforsten Nutzungsverträge abgeschlossen. Das sei angesichts von 800 000 Hektar Staatswald wenig. "Wir könnten noch tausende Imker aufnehmen."