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"Peinlich" Ian Hooper hadert mit Donald Trumps Auftreten

Der Sänger der Berliner Band Mighty Oaks findet es peinlich, dass Donald Trump Bundeskanzlerin Angela Merkel den Handschlag verweigert hat. Trumps Erfolg führt er auf politische Versäumnisse zurück. Es gebe in den USA Regionen, die die Politik vergessen habe.

21.03.2017, 13:38

Hamburg (dpa) - Der Mighty Oaks-Sänger Ian Hooper hadert mit dem neuen US-Präsidenten Donald Trump. "Dass er den Handschlag verweigert hat, ist echt peinlich", sagte er der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg zum US-Besuch von Bundeskanzlerin Angela Merkel.

"Er hat sich wie ein kleines Kind verhalten. Ich glaube, dass Trump eigentlich nicht viel Grund hat, wütend auf die deutsche Politik zu sein", sagte der US-stämmige Frontmann der Folkpop-Band, die am Freitag ihr zweites Album "Dreamers" veröffentlicht.

Das Weiße Haus war allerdings Vermutungen entgegengetreten, Trump habe Merkel absichtlich einen Handschlag verweigert, nachdem sie ihn danach gefragt hatte. Ein Sprecher sagte, Trump habe wohl die Frage nicht gehört.

Hooper, der vor seiner Musikkarriere in München Internationale Politik studiert hat, führt Trumps Erfolg auf politische Versäumnisse zurück. Es gebe in den USA Regionen, die die Politik vergessen habe. Dies räche sich nun. "Das ist die Rache der Ungebildeten, im abgehängten Amerika", sagte er über den Wahlsieg Trumps im November 2016.

Mighty Oaks Webseite