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Wirstchaftspreis Blumen für Claudia Zens

Mit Blumen überraschte Bürgermeister Rehbaum (SPD) Claudia Zens (16). Die Rolandgymnasiastin gewann den Wettbewerb „Steps to work“.

Von Steffen Reichel 30.06.2015, 19:22

Burg l Den Preis, verbunden mit einer Prämie in Höhe von 1000 Euro, hat sich Claudia Zens redlich verdient, rund 300 Stunden Arbeit in die „Untersuchung von winkelabhängiger Absorption und Emission unter Berücksichtigung der Fresnel-Formel am Beispiel einer Kugel“ investiert.

Die von Claudia Zens der Jury vorgelegte, betriebliche Projektarbeit, die fast 50 Seiten füllt, entstand in Kooperation mit dem Burger Unternehmen Aimess Service GmbH, wo die Schülerin die für ihre Ausarbeitung notwendigen physikalischen Experimente durchführte. Claudia Zens musste dafür, für die entsprechenden Berechnungen und für das Verfassen der Projektarbeit fortgeschrittene Kenntnisse in Quantenphysik, Thermodynamik, Optik und Mathematik unter Beweis stellen.

Das hatte Physiklehrer Gunter Loof der jungen Frau aber auch zugetraut, als er Claudia Zens vorgeschlagen hat, bei „Steps to work“ mitzumachen. Auch Physiklehrerin Andrea Gohla und Mathelehrerin Uta Bäthge glaubten an die Fähigkeiten „ihrer“ Projektteilnehmerin und haben Claudia Zens unterstützt, ebenso wie Isabelle Schulz vom Institut für Strukturpolitik und Wirtschaftsförderung (ISW).

Das ISW, gefördert mit Geldern Sachsen-Anhalts und des Europäischen Sozialfonds, hat „Steps to work“ ins Leben gerufen, um neue schulische und außerschulische Informations- und Lernmodelle zur Berufs- und Studienorientierung von Schülern der oberen Klassen zu entwickeln und gemeinsam mit örtlichen Unternehmen umzusetzen. Für die Unternehmen bietet sich dabei die Möglichkeit, frühzeitig Kontakte zu Fach- und Führungskräften von morgen zu knüpfen.

Das Preisgeld will Claudia Zens aufs Sparbuch bringen und später für ihre Ausbildung verwenden: Sie will Chemie studieren.