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Preis für "Aimess" Innovation made in Burg

Der Burger Mess-Dienstleister und Messtechnik-Hersteller Aimess hat den „Großen Preis des Mittelstandes“ bekommen

Von Steffen Reichel 16.09.2015, 19:11

Burg l Wirtschaftsminister Hartmut Möllring (CDU) hatte in dieser Woche Landrat Steffen Burchhardt (SPD), Bürgermeister Jörg Rehbaum (SPD) und den Stadtratsvorsitzenden und Landtagsabgeordneten Markus Kurze (CDU) im Gefolge, als er bei einem Blitzbesuch den Burger Unternehmern zur Auszeichnung mit dem „Großen Preis des Mittelstandes“ 2015 gratulierte. „Dieser renommierte Preis ist ein toller Erfolg. Dass Aimess preisverdächtig ist, war uns aber schon vorher klar. Schließlich ist die Firma auch in unserem im April vorgestellten Buch ‚Facettenreich‘ enthalten, mit dem wir erfolgreichem Unternehmertum in Sachsen-Anhalt ein Gesicht geben. Aimess zählt zu den stärksten wachstums- und innovationsorientierten Unternehmen im Jerichower Land“, so der Minister. Besonders erfreulich sei, so Möllring weiter, dass die Gründer von Aimess ihr Studium an der Hochschule Anhalt absolviert haben.

Die Aimess Services GmbH war Anfang September als eine von drei sachsen-anhaltischen Firmen von der Oskar-Patzelt-Stiftung mit dem „Großen Preis des Mittelstandes“ 2015 ausgezeichnet worden.

Das 2007 gegründete Unternehmen beschäftigt derzeit rund 60 Mitarbeiter und bietet weltweit Mess-Systeme und -Dienstleistungen für die Automobil-, Schiffs- und Luftfahrtindustrie sowie für den Stahl- und Anlagenbau an. Aushängeschild von Aimess ist ein selbst entwickelter 3D-Infrarot-Scanner, mit dem sich auch transparente oder reflektierende Oberflächen mühelos scannen lassen. Die Entwicklung dieses innovativen Gerätes, mit dem Aimess die 3D-Messtechnik für die Industrie revolutioniert hat, war vom Land Sachsen-Anhalt gefördert worden.

„Aus einer Firma mit drei Mitarbeitern ist innerhalb von nur acht Jahren ein weltweit führender Dienstleister im Bereich der mobilen 3D-Messtechnik geworden. Der Erfolg der Aimess ist deutlich messbar und macht Mut. Er zeigt, dass man mit einer guten Idee, unternehmerischem Mut und Geschick sowie qualifizierten Beschäftigten in Sachsen-Anhalt viel erreichen kann“, betonte Möllring beim Besuch in Burg.

Die noch nicht 40-jährigen Aimess-Geschäftsführer David Nabs und Hendrick Richter sehen mit dem Preis nicht nur die Innovation ihrer Firma, sondern auch ihr Engagement für motivierte Mitarbeiter (unter anderem durch Umsatzbeteiligung) und weitere nicht alltägliche Aktivitäten, wie ein breites Sponsoring oder die Einbindung von Gymnasiasten („Fachkräfte von morgen“) in Projekte, gewürdigt.

Wenn Umsatz und Mitarbeiterzahl wie geplant weiter steigen, will Aimess im nächsten Jahr mit dem Bau eines neuen Firmengebäudes im Burger Industrie- und Gewerbepark beginnen. Im bisherigen Miet-objekt an der Grabower Landstraße, das 600 Quadratmeter Büro- und 600 Quadratmeter Hallenfläche hat, sind die räumlichen Grenzen erreicht.