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Begegnungsfest Fragen beantworten, Ängste nehmen

„Burg ist bunt“. Mit einem Eröffnungsfest auf dem Magdalenenplatz startete am Sonntag in Burg die Interkulturelle Woche.

Von Steffen Reichel 21.09.2015, 12:00

Burg l So hatte es Landrat Steffen Burchhardt (SPD) in seinem Grußwort formuliert und die Gäste ermuntert, sich „querbeet durch mehrere Länder zu essen“. Denn beim Essen kommt man bekanntlich ins Reden, nahm Bürgermeister Jörg Rehbaum (SPD) den Ball auf, und das Reden, das Fragen beantworten und das Ängste nehmen sei in diesen Tagen verstärkter Zuwanderung wichtig. „Die Zuwanderung passiert und wir Burger müssen uns daran gewöhnen, dass sich der Migrantenanteil in der Stadt, der derzeit bei unter zwei Prozent liegt, erhöht“, fand Rehbaum deutliche Worte. Die Interkulturelle Woche nannte der Bürgermeister eine Möglichkeit für alteingesessene Burger und Migranten, Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu ergründen, um dann letztlich festzustellen, dass es doch „mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede“ gebe.

Wie die breite Palette der kulinarischen Spezialitäten gehörte auch ein breites Bühnenprogramm zum Auftaktfest der Interkulturellen Woche: die Band der evangelischen Kirchengemeinde, Pestalozzi-und evangelische Grundschüler, Issa Fayad & Zardasht Badr, die Kita-Kinder von St. Johannes und „Tune 112“ wirkten mit. Es gab eine Modenschau, Tanzvorführungen und eine Box-Show. Auf dem Magdalenenplatz präsent waren unter anderem die Polizei, Kirchengemeinden, Stadt Burg, Landkreis Jerichower Land, die Diakonie, das DRK, das Kolpingwerk, Netzwerk Leben, der Kreissportbund, die Theologische Hochschule Friedensau, das SKZ, die Rolandmühle, die Freiwilligenagentur, der Lokale Aktionsplan und die Antifa.