Neuer Gemeindepädagoge im Amt

Möckern l Für die Kinder-, Jugend- und Familienarbeit im evangelischen Pfarrbereich Möckern ist ab sofort Arend Fritzsch zuständig. In seinen Aufgabenbereich fallen etwa die Christenlehre, die Kinderkirche, Ferienfreizeiten und die Krippenspielproben.

In der Einführungshandlung in der Möckeraner St. Laurentiuskirche sicherten zunäder Kirchengemeindepädagoge und die Gemeinde sich die Zusammenarbeit zu. Dann nahmen die Superintendentin des Kirchenkreises Elbe-Fläming, Ute Mertens, und Möckerns Pfarrer Martin Vibrans die Einführung ins Amt vor.

Der neue Gemeindepädagoge gab dann mit einer bebilderten Evangeliumslesung seinen Einstand und vermittelte, auch für die zahlreichen anwesenden Kinder verständlich, die Erzählung von Petrus‘ Fischfang und wie Jesus zu seinen Jüngern kam.

Das Thema Fische zog sich ohnehin durch den gesamten Gottesdienst. Die Kinder der Gemeinde hatten im Vorfeld zahlreiche Papierfische bunt bemalt und befestigten diese an ein in der Kirche aufgehängtes Fischernetz. Auch Arend Fritzschs Aufgabe ist es nun, Fischer im Sinne von Petrus zu sein und Menschen einzuladen, sich für Gott und die Kirche zu interessieren, sagte Martin Vibrans.

Der 40-jährige Arend Fritzsch wohnt mit seiner Frau und zwei Kindern in Burg und arbeitet schon seit Längerem im Kirchenkreis Elbe-Fläming. Die zurückliegenden drei Jahre wirkte Fritzsch als Gemeindepädagoge im Pfarrbereich Grabow/Hohenseeden.

„Den Grabowern bleibt Arend Fritzsch als Gemeindepädagoge auch weiterhin erhalten“, machte die Superintendentin Ute Mertens deutlich, nachdem es offenbar zu Irritationen gekommen war.

Fritzsch hatte lediglich gebeten, nach immer umfangreicher werdender Beschäftigung als Religionslehrer wieder mehr in der Gemeindearbeit eingesetzt zu werden. Weil nun eine neue Kraft für den Unterricht gefunden werden konnte, bietet sich mit der in Möckern vakanter 50-Prozentstelle eine ideale Möglichkeit für Fritzsch, wieder mehr in die Gemeindearbeit eingebunden zu werden.

In den zurückliegenden drei Jahren hatte der Möckeraner Pfarrer Martin Vibrans die gemeindepädagogische Arbeit übernommen, unter der Voraussetzung, dabei Unterstützung zu erhalten.

Diese war ihm im Loburger Jugendclubleiter Hartmut Bernetzki zuteil geworden. Dem Sozialpädagogen sowie den vielen weiteren Ehrenamtlichen wurde im Rahmen des Gottesdienstes für die Unterstützung gedankt. „Durch deren Engagement muss Arend Fritzsch in Möckern jetzt nicht bei Null anfangen, sondern kann vieles weiterführen“, freute sich Superintendentin Mertens.

Fritzsch hatte im Vorfeld angedeutet, manches Neues mitzubringen, anderes jedoch weiterzuführen.

Zu letzterem gehört etwa die einmal monatlich stattfindende Kinderkirche am Sonnabend. Nächster Termin hier ist am 10. Oktober im Pfarrhaus Ziepel um 10 Uhr.

Der Gottesdienst am Sonntag in der Möckeraner Kirche war zugleich Einschulungsgottesdienst für die neuen Schulanfänger der Gemeinde. Ihnen erteilte Pfarrer Vibrans unter einem regenbogen-bunten Tuch, gehalten von Gemeindegliedern, den Segen für eine sichere und erfolgreiche Schulzeit.