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Hilfsaktion Schuhkartons gehen auf die Reise

Die diesjährige Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“ in der Region Möckern und Gommern ist beendet.

Von Stephen Zechendorf 23.11.2015, 20:00

Möckern l Insgesamt stapelten sich am Ende der Sammelaktion 118 Päckchen und Pakete im Eingangsbereich des Reichelschen Privathaus in Möckern. Das sind zahlenmäßig weniger als im Vorjahr, als 190 Pakete und 433 Euro gespendet worden waren. An Geldspenden wurden in diesem Jahr 301 Euro abgegeben. In jedem einzelnen der liebevoll geschmückten Pakete ist ein kleines bisschen Weihnachten. Weihnachten für Kinder in jenen Ländern, in denen Frieden, Zufriedenheit und das Fest der Besinnlichkeit keine Selbstverständlichkeit sind.

Die Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“ bietet hilfsbereiten Menschen, denen es besser geht, die Gelegenheit, kleine Geschenke in einen Schuhkarton zu legen und so einem Jungen oder Mädchen eine Freude zu bereiten.

„Viele private Spender aus dem Raum Möckern und Gommern haben sich in diesem Jahr an der Aktion wieder beteiligt“, informiert Andra Reichel nach Abschluss der Aktion. Zu dem Spendern zählten aber auch die Kindertagesstätte „Birkenhain“ in Möckern, der „Waldkindergarten“ in Gommern sowie das Kinder- und Jugendheim des Albert-Schweitzer-Familienwerkes in Lüttgenziatz.

Andra Reichel bedankt sich bei allen, die die Spendenaktion mit Paketen oder Geldspenden unterstützt haben. „Träger der Aktion im deutschsprachigen Raum ist seit 1996 die Organisation „Geschenke der Hoffnung“. Diese übernimmt auch die Verteilung der Pakete in den notleidenden Ländern. der Hoffnung“.

Seit 1996 wurden über 6,5 Millionen Kinder mit Paketen aus dem deutschsprachigen Raum beschenkt. Nahezu 10,5 Millionen Kinder in über 100 Ländern wurden alleine im Jahr 2014 beschenkt, heißt es auf der Internetseite der Organisation. In der Zentrale in Berlin werden die Schuhkartons versandfertig gemacht und gehen dann auf die Reise nach Bulgarien, Rumänien, Polen, in die Ukraine, die Republik Moldau, die Slowakei, nach Weißrussland und in die Mongolei. Dort werden die Päckchen im Dezember von örtlichen Kirchengemeinden verteilt.