Jeder Dritte in der Feuerwehr

Küsel l „Ich danke Euch für Eure Einsatzbereitschaft. Ich bin stolz darauf, was die Ortswehr insgesamt leistet. Auch auf Eure Ausbildung können wir stolz sein“, machte Ortsbürgermeister Dr. Gunter Hildebrand anlässlich der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Küsel deutlich.

Von 102 Einwohnern sind derzeit 29 Mitglieder der Ortsfeuerwehr. Davon gehören 13 der aktiven Gruppe, acht der aktiven Reserve, acht der Alters- und Ehrenabteilung sowie zwei der Jugendfeuerwehr an.

Zu insgesamt 20 Einsätzen mussten die Küseler Kameraden im Jahr 2015 ausrücken. „Dabei kamen insgesamt 30 Stunden zusammen. Es waren durchschnittlich immer fünf Kameraden im Einsatz“, so Ortswehrleiter Sven Rabach. Die Einsätze erfolgten auf der Bundesautobahn 2, im Gewerbegebiet Theeßen sowie bei Sturmschäden in den Ortslagen Küsel, Theeßen und Räckendorf. Es wurden 22 Dienste, davon zwei gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr Grabow, mit insgesamt 78 Stunden durchgeführt. Durchschnittlich zehn Kameraden waren anwesend.

„Der Ausbildungsstand bei uns in der Wehr ist ganz ordentlich“, schätzte der Ortswehrleiter ein. So absolvierten drei Kameraden die Prüfung Truppmann/-frau Teil 2 mit Erfolg. Zwei Kameraden nahmen im Feuerwehrtechnischen Zentrum (FTZ) in Burg an der Ausbildung zum Maschinisten teil. Auch der Lehrgang Digitalfunk wurde von den Kameraden absolviert. Die Ortswehr ist jetzt auch freigeschaltet.

Die Ortsfeuerwehr Küsel kann auf sieben Atemschutzgeräteträger, acht Maschinisten, sechs Abschlüsse Technische Hilfe Teil 1, einmal Technische Hilfe Teil 2, 14 Sprechfunker, fünf Truppführer, drei Gruppenführer, einen Zugführer, drei Leiter einer Feuerwehr, einen Jugendgruppenleiter, einmal Rechtsgrundlagen, vier Motorkettensägenführer sowie einen Sicherheitsbeauftragten und eine Brandsicherheitswache verweisen.

Neben den Einsätzen, Diensten und Ausbildung gab es zahlreiche weitere Aktivitäten der Ortswehr. Dazu gehörte die Teilnahme am Stadtausscheid im Löschangriff sowie am „Lindenpokal“ in Tryppehna. Mit dabei waren die Küseler beim Ausflug der Jugendfeuerwehren nach Arendsee. Gut geschlagen haben sich die Küseler beim Schlauchbootrennen der Feuerwehr Wedlitz/Wispitz auf der Saale. Wie in jedem Jahr sicherten die Kameraden das Oster- und Oktoberfeuer ab. Die Ortsfeuerwehr war Ausrichter des Sommerfestes und durfte sich über den guten Besuch der Bürger freuen. Dazu kamen Halloween und das Weihnachtsbaumverbrennen.