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Kindertagesstätte Frischer Sand für Kita-Spielplatz

Die beiden Spielplätze der katholischen Kindertagesstätte in Burg sind für den Saisonstart. Eltern und Sponsoren sein Dank.

Von Steffen Reichel 11.04.2016, 06:30

Burg l „Zum Glück gibt es Eltern und Sponsoren, auf die wir uns immer wieder verlassen können“, freute sich Kita-Leiterin Gabriele Pichotka. Sie hatte in den letzten Tagen Listen in der Einrichtung ausgehängt, die sich schnell mit Namen gefüllt hatten, Namen von Eltern und Großeltern, für die freiwilliges Zupacken eine Selbstverständlichkeit ist, ging des doch darum, auch für die eigenen Kinder oder Enkelkinder die Spielmöglichkeiten im Außenbereich zu erhalten und zu verbessern.

In diesem Frühjahr war wieder der Austausch des Spielsandes an der Reihe, und obwohl ein Multicar und ein Minibagger für den Transport und den Aushub des alten Sandes sowie für die grobe Verteilung der frischen Spielsandes zur Verfügung standen, wussten die sechs Männer, die am Freitagvormittag diese „Baustelle“ hatten, am Nachmittag dann, was sie getan hatten, denn sie hatten letztlich etliche Tonnen Material bewegt. „Ich bin so stolz auf die Väter. Man glaubt gar nicht, welche Mengen Sand auf den beiden Spielplätzen auszuwechseln waren. Der Multicar musste Dutzende Male fahren“, so Gabriele Pichotka im Anschluss.

Der Sandaustausch war bis zum frühen Nachmittag vollzogen, dann traten andere Helfer auf den Plan, die nach der Arbeit einige Stunden ihre Wochenendes opferten. Neben den Sandarbeiten war zum Beispiel das Klettergerüst auf dem großen Spielplatz zu streichen und die Holz-Wackelbrücke mit Lasur zu behandeln. Auch Zaunteile brauchten neue Farbe. Tische und Stühle für draußen mussten vom Dachboden geholt, Fensterbretter zur Straßenseite gesäubert werden... Dabei engagierten sich neben einigen Vätern auch Mütter und Omas besonders.

Die nächsten Höhepunkte für die 63 Kinder, die von neun Erzieherinnen betreut werden, sind die Oma-Opa-Tage am 21. und 26. April sowie das Sportfest am 4. Mai.

Einen katholischen Kindergarten gibt es im Burg schon seit 1929. Bis 1971 wurden die Kinder von Ordensschwestern betreut. Danach arbeiteten kirchlich ausgebildete Erzieherinnen mit den Kindern.

Bis 1994 war die Kita in einer Villa in der Scheunenstraße untergebracht. Dann erhöhte sich die Kinderzahl immer weiter und ein Mietobjekt wurde zwischenzeitlich genutzt, bevor im November 1998 ein Neubau auf dem Kirchengelände an der Blumenthaler Straße bezogen werden konnte.