Soldaten üben in Litauen

Burg l Das Burger Logistikbataillon 171 „Sachsen-Anhalt“ wird sich vom 9. Juni bis 14. August an mehreren multinationalen Übungen in Litauen beteiligen. Dabei wird es sich hauptsächlich um Schwerlasttransportaufträge für gepanzerte Fahrzeuge handeln. „Transporte dieser Art sind auch für die Logistiksoldaten aus Burg etwas Besonderes und bieten ihnen die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten im Bereich des Schienentransports im realen Fall durchzuführen und ihre spezielle Ausbildung und Expertise auf diesem Gebiet anzuwenden“, erklärt Pressepsprecher Jens Albrecht.

Als Reaktion auf die Ukraine-Krise zeigt die Nato seit Mitte 2014 im Rahmen von Übungstätigkeiten vermehrt Präsenz in Mittel- und Osteuropa. Die durch die USA geführte Großübung „Saber Strike“ im Juni 2016 bildet dabei einen Schwerpunkt und gliedert sich in verschiedene Teilübungen in mehreren Ländern. So finden in Litauen Teilübungen statt. Unabhängig davon, aber ebenfalls unter dem Einfluss der Ukraine-Krise, kaufte Litauen 2015 21 Panzerhaubitzen von Deutschland - mit der Absicht, sein bestehendes Feldartillerie- zu einem Panzerartilleriebataillon umzurüsten sowie ein neues Artilleriebataillon aufzustellen. Deutschland führt dazu die notwendige Waffensystemausbildung durch.