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Stadthalle Burg Entscheidung rückt näher

Die Burger Stadtpolitik hat die Stadthalle im Fokus. Wie soll sie betrieben werden: Verpachtet oder in Eigenregie?

Von Mario Kraus 20.02.2017, 00:01

Burg l Die Zukunft der Stadthalle rückt erneut in den Fokus der Kommunalpolitik. Dabei geht es um die Frage, ob der Vertrag mit der PSE Service GmbH auf mehrere Jahre verlängert oder die Einrichtung wieder durch städtische Mitarbeiter betrieben wird.

Eröffnet wird die Diskussion, die grundsätzlich in den nichtöffentlichen Sitzungsteilen stattfindet, am Montagabend im Kultur- und Sozialausschuss des Stadtrates. Indessen haben sich die Fraktionen teilweise mit der Problematik beschäftigt. „Wir sind noch nicht durch mit der Diskussion, der Eigenbetrieb durch die Stadt ist grundsätzlich nicht unser Idealmodell“, so der Vorsitzende der CDU/FDP/BFW-Fraktion, Frank-Michael Ruth. Eine Verlängerung mit der PSE werde aber auch von vielen Fraktionsmitgliedern skeptisch gesehen.

Für die SPD steht fest: „Keine Vertragsverlängerung, stattdessen die Bewirtschaftung durch die Stadt mit entsprechend qualifiziertem Personal“, sagte Fraktionschef Heiko Jerkowski.

Ähnlich sehen das die Linken. „Aus haushaltstechnischer Sicht wäre eine Verlängerung das Beste, aus qualitativer Sicht der Weg zurück zur Stadt“, umriss die Fraktionsvorsitzende Kerstin Auerbach. „Wir sind noch in der Diskussionsphase.“

Die Freien Wähler/Endert sehen zwar noch Redebedarf in den Ausschüssen, „eine Tendenz Richtung Eigenbetrieb ist aber erkennbar“, so Frank Endert.

Noch eindeutiger sieht das die Fraktion Erben/Dr. Wolffgang. „Keine Verlängerung, sondern der Betrieb in Verantwortung der Stadt.“