„SonnenBurg“ sorgt für Furore

Burg l Die Energy Awards sind eine Initiative des Handelsblatts, der größten Wirtschafts- und Finanzzeitung in deutscher Sprache. Einmal jährlich werden herausragende Projekte der deutschen Energielandschaft in fünf Kategorien prämiert: Start-up, Indus-trie, Mobilität, Smart Home und Utilities & Stadtwerke. Entsprechend groß war die Freude bei dem Mitarbeiterteam der Stadtwerke über die Nominierung.
Im Rahmen des Projekts wurde erstmalig eine ökologisch und ökonomisch attraktive Photovoltaik-Stromversorgung für Mieter realisiert, die so bisher nur für Eigenheimbesitzer möglich war. In einem ersten Bauabschnitt sind auf zehn Gebäuden der Burger Wohnungsbaugenossenschaft (BWG) PV-Anlagen errichtet worden. Insgesamt werden mit finanzieller Bürgerbeteiligung 35 PV-Anlagen mit 283 kWp auf zwölf Mehrfamiliengebäuden installiert. 230 Mietparteien können auf diese Weise mit Solarstrom versorgt werden. Diesen Strom erhalten die Mieter dabei anteilig nach ihrem individuellen Lastverhalten und für 20 Jahre zum Festpreis.
Ins Leben gerufen wurde „SonnenBurg“ gemeinsam von den Stadtwerken und der Burger Wohnungsbaugenossenschaft. „Bereits seit 2012 gab es die ersten Überlegungen, die Hausdächer für eine regenerative Energiegewinnung zu nutzen“, sagt Diethelm Harp, Vorstand der Burger Wohnungsbaugenossenschaft, und blickt nach Berlin: Am Ende wird es nur einen Preisträger in jeder Kategorie geben, der auf einer Festveranstaltung am 29. September in der Hauptstadt bekanntgegeben wird.