Nachwuchs lernt Knoten kennen

Dannigkow l Der Zimmermannsknoten sei von allen der schwerste, erzählte Laura am Sonnabendvormittag während sie mit den anderen Mitgliedern der Kinder- und Jugendfeuerwehr Dannigkow/Ladeburg Knoten übte. Mastwurf, Pfahlstich und Zimmermannsschlag waren an der Reihe. Während der Zimmermannsschlag beispielsweise verwendet wird, um einen Saugkorb an der Saugleitung zu befestigen, darf der Pfahlstich in der Menschenrettung eingesetzt werden, weil er sich unter Last nicht zuzieht. Julia Hauschild und Franziska Große gingen beim Üben der Knoten noch einmal die Theorie mit den Kindern durch, mit der der Dienst begonnen hatte.

Zusammen mit Christian Eigl und Ute Kuhrig (Ortsfeuerwehr Ladeburg) leiten sie die Kinder- und Jugendfeuerwehr Dannigkow/Ladeburg. Die Jungen und Mädchen lernten, dass die Knoten im Alltag eines Feuerwehrmannes/ einer Feuerwehrfrau unabdingbar sind. Bevor sie sie eines Tages in der Praxis anwenden werden, brauchen sie die Knotenkunde beispielsweise schon für die Gommeraner Stadtwettkämpfe im Mai. Auf diese bereitet sich der Feuerwehrnachwuchs ab Anfang April vor. Nächsten Sonnabend wollen die Jungen und Mädchen erst einmal beim Frühlingsmarsch in Gerwisch gut abschneiden.

Neben der Ausbildung kommen in der Nachwuchsabteilung Spiel und Spaß nie zu kurz. Am Sonnabend wurde zwischen den Übungseinheiten Ball gespielt und nach dem gemeinsamen Mittagessen waren die Kinder zum Osterbasteln eingeladen.