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Gartenschau Auch Marienweg wird ausgebaut

Anfang Juli wird der Marienweg in Burg auf einer Länge von 350 Metern für die Landesgartenschau grundhaft saniert.

Von Mario Kraus 17.05.2017, 11:00

Burg l Um es vorweg zu nehmen: Auch wenn wieder ein neues Straßenbauvorhaben in Angriff genommen wird, ist diesmal nicht mit neuen Staus oder nervigen Verkehrsbehinderungen zu rechnen.

Der Marienweg ist bekanntlich kein zentrales Verkehrsnadelöhr, aber für Anlieger und vor allem für Besucher der Landesgartenschau wichtig. Denn sie sollen vom künftigen Großparkplatz Schlachthof, der ebenfalls noch in diesem Sommer hergerichtet wird, den zentralen Laga-Eingang am Goethepark gut und sicher zu Fuß erreichen. Das ist mit der aktuellen Straße, die einst unter anderem aus Betonplatten gebaut wurde, nicht mehr gewährleistet. „Deshalb hat sich die Stadt für einen grundhaften Ausbau entschieden, der zugleich das Umfeld mit dem Seniorenheim des Corneliuswerkes aufwertet“, sagt Sigrun Hohmann vom Fachbereich Stadtentwicklung/Bauen der Stadtverwaltung.

Begonnen wird mit den Auskofferungsarbeiten Anfang Juli von der Blumenthaler Straße aus in Richtung Westen. Der Abschnitt mit Anbindung an den Eisenbahntunnel erhält einen neuen Unterbau. Zugleich wird durch den Wasserverband eine neue Schmutzwasserleitung verlegt.

Der Marienweg, der künftig eine heitliche Breite von 6,75 Metern haben wird, erhält ein Bestonsteinpflaster mit Farbmuster. Das Besondere dabei: „Es handelt sich dabei um eine so genannte Mischverkehrsfläche ohne Gehweg“, erläutert Hohmann. Die verkehrsberuhigte Zone wird mit vier japanischen Schnurbäumen begrünt, die wegen der Standortwahl auch dazu dienen, das Tempo zu drosseln.

15 Pkw-Stellplätze werden – gesondert gekennzeichnet – an der nördlichen Seite geschaffen. Zudem sollen 13 neue und moderne LED-Lampen für ausreichend Helligkeit sorgen.

Die Versorgung des Seniorenheims wird während der Bauarbeiten, die sich bis 30. November erstrecken, über den südlichen Marienweg gewährleistet. „Entsprechende Absprachen haben wir mit dem Heim getroffen“, so Sigrun Hohmann.

Die Arbeiten starten allerdings erst, wenn die Kreuzung Blumenthaler Straße/Kirchhofstraße/Kreuzgang beendet sind. Das führt dann bereits zu einer innerstädtischen Verkehrsentlastung. Die Arbeiten in diesem Bereich liegen im Zeitplan, was auch für den Conrad-Tack-Ring zutrifft. „Wir sind beim Straßenbau jetzt ein großes Stück weiter gekommen“, bestätigt auch Bürgermeister Jörg Rehbaum (SPD).