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Ihlefrosch Grüner Hüpfer für Burger Gärten

Der Ihlefrosch Burghart präsentierte erstmals sein Kostüm, das die Gäste der Landesgartenschau 2018 in Burg auf ihn aufmerksam machen wird.

Von Juliane Just 07.10.2016, 01:01

Burg l Aus Burger Feder entstanden: Die einstige Zeichnung von Reimar Weigelt ist nun zum Leben erwacht. Der gebürtige Burger reichte die Maskottchen-Idee eines Ihlefrosches ein und gewann. Nun wurde der grüne Hüpfer auf den Namen Burghart getauft und das Kostüm aufwendig erstellt. Die Kinder der Kita „Spatzenwinkel“ inmitten der Altstadt durften das große, flauschige Maskottchen zuerst sehen.

Die Premiere des Ihlefrosches, der im Jahr 2018 als Maskottchen die Landesgartenschau in Burg begleiten wird, war vor allem von Kinderlachen geprägt.

Mit einer Latzhose betrat der große Frosch die Kita. Unter dem flauschigen Kostüm steckte ein Mitarbeiter der Laga. Künftig sollen nicht nur das mannshohe Abbild des Ihlefrosches, sondern auch Geschenkartikel erstellt werden.

Für das lebensgroße Kostürm war die Berliner Firma M.A.X. 2001 Sportmarketing zuständig. „Wir haben die Zeichnung digitalisiert und das Modell dreidimensional konstruiert“, erklärt Thomas Thiele, Geschäftsführer der Firma. Anschließend wurden die Maße auf einen Menschen hochgerechnet und die Stoffe in Handarbeit zusammengebracht. Das Kostüm ist mit einem Innenteil sowie einer Klimaanlage im Kopfbereich ausgestattet. Insgesamt 5000 Euro wurden in das Kostüm investiert.

Zur Landesgartenschau soll der grüne Hüpfer vor allem zu Veranstaltungen präsent sein – dann sogar mit einem Zwilling. „Wir planen, zwei Kostüme des Ihlefrosches auf dem Gelände einzusetzen“, so Erhard Skupch, Geschäftsführer der Landesgartenschau GmbH. Dafür werden auch noch Freiwillige gesucht, die den grünen Hüpfer mit Leben füllen wollen (siehe Infokasten).

Die Berliner Firma wird neben den Kostümen auch alle sonstigen Werbemittel rund um den Ihlefrosch konzipieren und produzieren. Andenken wie Schlüsselanhänger, Magnete oder Tassen stehen dann im Zeichen von Burghart.

Der Erfinder des Ihlefrosches, Reimar Weigelt, zeigt sich begeistert von dem Kostüm: „Der Frosch ist sehr gut gelungen. Er sieht richtig prima aus.“ Die Idee dazu sei im bei der Bundesgartenschau in Brandenburg an der Havel im Jahr 2015 gekommen. „Burg hat die Ihle als Gewässer. Was liegt da näher als ein Frosch?“, fragt er lachend. Gegen 50 Konkurrenten setzte sich der Ihlefrosch des Burgers durch.

„Das Maskottchen soll zur Region passen und symbolisch für die Region stehen. Es soll leicht reproduzierbar sein und als lebensgroße Figur genauso gut wirken wie in kleiner Form. Vor allem Kinder sollen sich durch das Maskottchen angesprochen fühlen“, so stand es in dem Aufruf an die Bevölkerung zur Landesgartenschau. Genau diese Kriterien erfüllt der Ihleforsch Burghart rundum – die munteren Kinder des „Spatzenwinkels“ jedenfalls waren begeistert.