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Israel Eine Reise fürs Leben

Joachim Gremmes, Pfarrer im Ruhestand aus Burg, will demnächst wieder nach Israel und sucht Mitstreiter.

Von Katrin Wurm 10.04.2017, 01:01

Burg l Dieses kleine Land Israel hat sein Leben verändert und es ist täglich präsent. Zum Beispiel dann, wenn er in der hebräischen Zeitung blättert, die er abonniert hat oder einen hebräischen Roman liest. Seit über 20 Jahren reist Joachim Gremmes in das sogenannte Heilige Land. „Es ist jedes Mal ein Stück Heimkommen und doch immer wieder etwas Neues“, sagt er mit großer Begeisterung.

Derzeit befindet er sich in den Vorbereitungen für seine nächste Reise nach Israel. Die soll am 5. Februar 2018 beginnen und optional bis zum 18. Februar 2018 andauern. Und er sucht noch Teilnehmer, die mit ihm das Land bereisen, in die Geschichte und Kultur eintauchen sowie Land und Leute kennenlernen. „Es ist nicht nur eine Bildungsreise, sondern eine Bilderreise. Das, was wir dort jeden Tag sehen und erleben werden, nimmt man für das Leben mit. Es ist eine Reise fürs Leben“, sagt er und weckt damit Fernweh.

Nach unzähligen Reisen nach Israel müsste Gremmes das Land eigentlich kennen wie seine Westentasche. Und doch gebe es jedes Mal so vieles Neues zu entdecken, schwärmt der Pfarrer im Ruhestand, der sich auch schon sehr auf seinen Freunde und Bekannten freut, die er im Laufe der Jahre dort kennengelernt hat. „Zu vielen herrscht reger Kontakt“, sagt er und berichtet von Telefonaten und Briefwechsel.

Das Programm für die Reise im kommenden Februar stehe weitestgehend fest, Flüge von Berlin nach Tel Aviv hat er bereits vorreserviert und noch sind Plätze frei für all diejenigen, die mit ihm das Land erkunden wollen.

„In einem der ältesten Kibbuzim Israels am See Genezareth wird die erste Station sein mit der Erkundung Galiläas rund um das Galiläische Meer, einer Baumpflanzaktion und Gesprächsmöglichkeiten im Kibbuz“, berichtet er von den Reisplänen. Ein Kibbuz ist eine israelische Siedlungsform. Es entstand als Reaktion der Juden auf den jahrhundertlangen Ausschluss von jeder landwirtschaftlichen und gewerblichen Betätigung. Der Kibbuz ist eine ländliche Kommune, in der die Produktionsmittel der Gemeinschaft gehören und auch die Bedürfnisse der Mitglieder von der Gemeinschaft gedeckt werden.

Seither entstanden etwa 270 Kibbuzim mit knapp 130 000 Einwohnern.

„Die zweite Station führt uns in ein arabisches Hotel in Jerusalem. Dort werden wir die Altstadt erkunden, das Jerusalem-Museum besuchen, bei einem Besuch der Shoa-Gedenkstätte Jad Vashem im Tal der Gemeinden Blumen niederlegen sowie an einem Kabalat-Shabat-Gottesdienst teilnehmen“, sagt er weiter und weist darauf hin, das, wer an der Reise teilnehmen möchte, keiner einer Konfession angehören muss. „Wichtig ist aber, dass man gut zu Fuß ist“, fügt er als Kriterium an.

Weiter geht es dann im Februar von der jüdäischen Wüste bis hinunter zum Roten Meer nach Eilat. „Dort werden wir in einem jüdischen Hotel wohnen.“

Doch woher kommt Joachim Gremmes Begeisterung für dieses kleine Land? „Eigentlich fing alles im Studium an. Damals haben wir alte Sprachen gelernt, unter anderem auch hebräisch. Das hat mich von Anfang an fasziniert. Und als es dann in den 90er Jahren möglich war, das Land zu erkunden, indem die hebräische Sprache gesprochen wird, bin ich dort hingereist“, erzählt er.

Mittlerweile ist sein Hebräisch so gut, dass er Romane und Zeitungen liest, „aber immer mit dem Wörterbuch in der Hand“, sagt er schmunzelnd.

Über das genaue, sehr umfangreiche Programm sowie die Reisemodalitäten informiert Joachim Gremmes Interessenten, wenn sie sich bei ihm melden. Das ist unter der Nummer 03921/728069 möglich.