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Magdalenenplatz Mehr Licht und Struktur

Der Magdalenenplatz in Burg soll bis zur Landesgartenschau 2018 aufgewertet werden - auch mit neuen Pflanzen.

Von Mario Kraus 14.10.2016, 11:00

Burg l Mehr Nähe zu den Geschäften und eine neue, übersichtlichere Struktur schaffen – das sind zwei wesentliche Ziele, um den Magdalenenplatz im Herzen der Schartauer Straße etwas aufzufrischen. Die ersten Vorstellungen erläuterten jetzt Ulrike Kegler und Birgit Schmidt vom Geschäftsstraßenmanagement, das in diesem Jahr seine Arbeit aufgenommen hat und mit einem Büro in der Stadt vertreten ist (Volksstimme berichtete).

„Das Potenzial für Veränderungen am Magdalenenplatz ist auf jeden Fall vorhanden“, versicherte Ulrike Kegler. Schon deshalb, weil die Defizite in diesem Areal klar erkennbar seien: wild wucherndes Efeu, Streugutbehälter an ungeeigneten Stellen, ungeordnetes Stadtmobiliar oder eine „gewisse Distanz zu den Geschäften“. Veränderungen seien deshalb angebracht, soll der Platz zur Landesgartenschau ansprechender werden und zum Verweilen einladen.

Kegler umriss vor den Mitgliedern des Bau- und Umweltausschusses erste Ziele. So soll unter anderem die Sichtachse zum Rotfuchs „freier“ und davor ein Holzdeck mit einer Sitzfläche aufgebaut werden.

Vor allem aber sei eine Aufwertung und Neugestaltung des Grünbereiches erforderlich – mit fachlicher Unterstützung der Hochschule Anhalt. Neben gründlicher Entastung könnte eine ausgewogene Stauden-Misch-Pflanzung, „die sich selbst reguliert“, dem Platz gut tun und für insgesamt mehr Licht sorgen. „Hierbei gibt es erprobte Mischungen, die letztlich pflegearm sind und ganz ohne Düngung auskommen“, erklärte Kegler.

Auch die Kosten wurden bereits beziffert. Inklusive Bepflanzung, Kompost, Holzdeck und Hundeschutzzaun werden knapp 10 000 Euro veranschlagt, so Birgit Schmidt. Ein Eigenanteil müsse allerdings auch über Sponsoring erwirtschaftet werden. Ins Auge würden in diesem Zusammenhang auch spätere Pflegepatenschaften gefasst.

Nicole Hildebrand vom Fachbereich Stadtentwicklung/Bauen betonte, dass das Projekt noch am Anfang stehe. „Es werden noch viele Wertungsgespräche mit den Geschäftsinhabern folgen.“

Die Pläne stießen im Ausschuss auf Akzeptanz. „Das sind gute Ansätze, mit denen wir ins Detail gehen können“, sagte der Vorsitzende Clemens Engel (CDU). Auch er hofft auf weitere Ideen.