Die junge Allee wächst an

Burg l Gartenbaufachmann Michael Jähner schneidet die jungen Ahornbäume. Sie sind bereits fünf Jahre alt, gut angewachsen und werden schon wegen ihrer ordentlichen Größe schnell einen neuen Alleecharakter bilden, an den sich die Burger schnell gewöhnen werden. „Wurzeln und Krone des Baumes müssen vor dem Setzen einander angeglichen werden, damit er richtig anwachsen kann“, sagt Jähner und blickt den Weg am Ehrenfriedhof entlang.

Mittlerweile sind die Arbeiten erledigt. Die Parkanlage nimmt mittlerweile Gestalt an. Nach der Pflanzung geht es mit der so genannten Fertigstellungspflege weiter. Ohne diese kann kein Gärtner eine Gewährleistung auf das Anwachsen und Gedeihen der Pflanzen geben.

Für die Laga-Experten hat sich herausgestellt, dass die Fällung der 18 Ahornbäume, die in den 70er Jahren gepflanzt wurden, die richtige Entscheidung war. „Nahezu alle Bäume waren geschädigt, teilweise enorm stark“, bestätigt Runa Bohne von der städtischen Laga-Projektgruppe. Auch der Laga-Ausschuss des Stadtrates hatte zugestimmt. Und auch die Tierwelt soll den Verlust der älteren Bäume nicht zu spüren bekommen: In den Fensternischen am alten Wasserspeicher werden 24 Fledermauswandschalen angebracht, hinzu kommen noch 16 Nisthilfen für Vögel.

Für die Neuanpflanzungen von Bäumen im Burger Goethepark bietet der Förderverein der Landesgartenschau wieder Patenschaften an. Ein Patenbaum kostet 250 Euro und ist mit keinen weiteren Verpflichtungen verbunden. An jedem Baum wird auch eine Tafel mit dem Hinweis auf den Paten angebracht. Auch Unternehmen können sich an dieser Aktion gern beteiligen.