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PolizeieinsatzOdyssee durchs Jerichower Land

Eine Odyssee erlebte eine Frau aus Schönebeck. Statt in Magdeburg landete sie mit ihrem Auto in der Nähe von Stegelitz.

Von Andreas Mangiras 20.01.2017, 17:16

Schönebeck/Lostau/Stegelitz l Den Großeinsatz der Polizei mit Handyortung und Hubschraubereinsatz löste eine Schönbeckerin aus, die sich auf dem Weg nach Magdeburg hoffnungslos verfahren hatte. Die 68-Jährige hatte sich am Donnerstag gegen 16 Uhr auf den Weg nach Magdeburg gemacht, um dort ihren Mann aus dem Krankenhaus abzuholen. Dort kam sie jedoch nie an.

Per Handy meldete sich die Frau einige Zeit später und bat um Hilfe. Sie stünde mit ihrem Auto in einem Wald vor einem gefällten Baum. Sie vermutete, dass sie in der Nähe von Lostau im Jerichower Land sei.

Darauf starteten zwei Einsatzwagen der Polizei und suchten die Wälder weiträumig um Lostau ab. Ergebnislos, teilte Polizeisprecherin Cordula Gobel aus Burg mit

Um die Frau zu finden, wurde versucht, das Handy zu orten. Das gelang. Die Frau musste sich im Bereich um Stegelitz aufhalten. Doch auch dort blieb die Suche erfolglos. Zunächst.

Die Einsatzleitung forderte daraufhin einen Polizeihubschrauber an, der kam aus Niedersachsen eingeflogen - und wurde fündig. Die Frau stand mit ihrem Auto bei eingeschalteten Warnblinkern im Wald zwischen Pietzpuhl und Stegelitz. Wie sie von Schönebeck aus dorthin geraten war, blieb offen.

Trotz der Aufregung war die Rentnerin wohlauf, erklärte die Polizeisprecherin.

Ihren Mann hatte inzwischen der Sohn der Familie aus dem Krankenhaus abgeholt worden. Die beiden Männer fuhren dann nach Burg, wo sie glücklich Ehefrau und Mutter auf dem Polizeirevier in Burg in die Arme schlossen. Nach der Odyssee durchs Jerichower Land ging es heim nach Schönebeck. Auf kürzestem Wege ...