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Schule Willkommen für Fünftklässler

Sekundarschule und Gymnasium in Gommern hießen ihre neuen Fünftklässler willkommen.

Von Manuela Langner 12.08.2016, 07:00

Gommern l Ihre ersten beiden Schultage an der Sekundarschule Fritz Heicke in Gommern fingen die neuen Fünftklässler ganz langsam an. Sowohl am Donnerstag als auch am Freitag klingelte und klingelt  es schon um 12 Uhr zum Unterrichtsschluss. Ihre Bücher brauchten die Jungen und Mädchen auch nicht mitzubringen. Lediglich ihre Blöcke und Hefter gehörten in die Mappen, damit sie für das neue Schuljahr vorbereitet werden konnten.

Schon am Mittwochnachmittag besuchten die Fünftklässler zum ersten Mal ihre neue Schule. Gemeinsam mit ihren Eltern waren sie zu einer Begrüßungsveranstaltung, die von einem kurzweiligen Schüler-Programm begleitet wurde, eingeladen. „Lernen und Spaß“ ständen an der Sekundarschule Fritz Heicke im Mittelpunkt wandte sich Schulleiterin Bärbel Kaiser an die Fünftklässler, die gespannt in der ersten Reihe der Aula saßen.

Neben dem regulären Unterricht bietet die Sekundarschule als Ganztagsschule 45 Kurse an, die von Tanzen über Singen bis Sport und Töpfern reichen. „Jeder, der Hilfe braucht, soll sie bekommen“, nannte Bärbel Kaiser einen wichtigen Leitfaden ihrer Schule, die jetzt von 278 Schülern besucht wird. Die insgesamt 14 Klassen werden von 26 Lehrern unterrichtet.

Fast zeitgleich fand die Aufnahmeveranstaltung für die Fünftklässler der Europaschule Gymnasium Gommern in der Versammlungsstätte am Volkshaus statt. Dr. Jens Arndt am Klavier eröffnete den Abend mit der „Ode an die Freude“, der europäischen Hymne. Als „Schule mit europäischer Prägung“, wie die Moderatoren Sören und Maximilian ihr Gymnasium vorstellten, werden die neuen Schüler in den nächsten Jahren die Gelegenheit haben, beim Austausch mit den Partnerschulen in Frankreich und Ungarn mitzumachen.

Um den Fünftklässlern den Einstieg an ihrer neuen Schule so einfach wie möglich zu bereiten, gibt es Patenschüler aus den 10. Klassen. Die Jugendlichen sollen den Jüngeren bei all ihren Fragen und Unsicherheiten zur Seite stehen.

Bevor für jeden Fünftklässler der große Moment kam, als er von seinem neuen Klassenlehrer auf die Bühne gerufen wurde, gestalteten die Schüler ein anspruchsvolles Programm. Die Theatergruppe von Lehrerin Heike Larek weckte bei den Kindern die Lust, selbst Theater zu spielen. Die Solisten an der Gitarre oder beim Gesang stellten unter Beweis, dass neben dem Lernen auch noch Zeit für andere Sachen bleibt.

Doch einfach werde die Zeit auf dem Gymnasium nicht, wandte sich Schulleiterin Dagmar Riwaldt an die Fünftklässler, für die ebenfalls die ersten Reihen reserviert waren, und an deren Eltern. Sie müssten fleißig sein und Freude am Lernen mitbringen. Jeden Tag von 8 bis 13.30 Uhr aufmerksam im Unterricht zu sitzen, verlange Selbstdisziplin. „Seid gespannt auf das Neue“, machte sie den Jungen und Mädchen Mut.

In ihrer Ansprache wandte sich Dagmar Riwaldt zudem eindringlich an die Eltern. Sollten Probleme auftreten, sollte unbedingt das Gespräch mit dem Klassenleiter gesucht werden. „Schule und Elternhaus müssen an einem Strang ziehen.“