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Sicherheit Polizeibeamte in Lostau auf Klingeltour

Die Polizeihauptmeister Karl-Heinz Fröhlich und Steffen Zarschler suchten das Gespräch mit den neuen Bewohnern.

Von Thomas Rauwald 21.11.2016, 00:01

Lostau l "Wir sind ja auch dazu da, vorbeugend aktiv zu sein, sagen Karl-Heinz Fröhlich und Steffen Zarschler zu ihrer Aktion vor einigen Tagen im Lostauer Neubaugebiet Grabenbreite.

„Jetzt, wo es immer früher dunkel wird, steigt auch die Gefahr von Wohnungseinbrüchen“, sagt Karl-Heinz Fröhlich. Darauf wolle man die neuen Lostauer Bewohner hinweisen. Und Steffen Zarschler fügt an, die beiden hätten bei Streifengängen durch das Neubaugebiet feststellen müssen, dass die Häuser zwar schicke und sicher auch moderne Verriegelungstechnik hätten, aber bei fast allen fehle an den Schlössern ein so genannter Kernziehschutz. Der Kernziehschutz dient der Verhinderung des Kernziehens bzw. des Abbrechens des Schließzylinders durch die Nutzung einer Ziehschraube, um ohne Schlüssel ein Schloss öffnen zu können.

In dem Wohngebiet sind schon Einbrüche passiert. In einem Fall wurde aus einem Haus, das noch Baustelle war, die gesamte Heizungsanlage gestohlen. Auch die Baustellen müssten gut gesichert sein, raten die Polizeibeamten. In einem anderen Fall wurde ein Haus aufgebrochen, in dem kurz zuvor die Umzugsmöbel abgestellt worden waren.

Karl-Heinz Fröhlich und Streffen Zarschler klingeln auch am Haus einer jungen Familie.  Die Beamten stellen sich vor und weisen die Bewohnerin auf das Problem mit dem Schloss hin. Da der Mann gerade nicht zu Hause ist, lassen sie Informationsmaterial zurück. Die Lostauerin dankt, auf diese Sicherheitslücke hingewiesen worden zu sein.

Den Eigentümern empfehlen die Beamten auch eine Schwachstellen-Analyse durch einen Experten des Burger Polizeireviers. Sie könnten den Kontakt gern herstellen. Selbstverständlich sei diese Präventionsmaßnahme kostenlos.