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Statistik Stadtgebiet wächst um 47 Einwohner

Die Einheitsgemeinde Gommern ist ein beliebter Wohnort. Im ersten Halbjahr 2016 ist die Einwohnerzahl gestiegen.

Von Manuela Langner 01.08.2016, 01:01

Gommern l Zum 30. Juni zählte die Einheitsgemeinde Gommern 10 735 Einwohner. Das sind 22 mehr als am 31. Dezember 2015. Die Entwicklung der Einwohnerzahl würde noch positiver ausfallen, wenn man nur auf die Zu- und Wegzüge schaut. Dann entschieden sich 63 Personen mehr für einen Umzug nach Gommern, als sie die Einheitsgemeinde verließen.

Betrachtet man jedoch allein die Geburten und Sterbefälle, ist die Entwicklung nach wie vor negativ: 78 Einwohner der Einheitsgemeinde sind im ersten Halbjahr verstorben, während 37 Jungen und Mädchen das Licht der Welt erblickten. Das ist immerhin eine Differenz von 41.

Gommerns Bürgermeister Jens Hünerbein freut die stabile Entwicklung der Einwohnerzahl. „Das zeigt, dass Gommern ein schöner Wohn-, Lebens- und Arbeitsraum ist.“ Weiter steigende Geburtenzahlen würden den Stadtchef natürlich freuen.

In der Statistik konnte die Stadt Gommern im letzten halben Jahr 47 Einwohner dazu gewinnen. 141 Zuzüge stehen 77 Wegzügen gegenüber und 18 Geburten 35 Sterbefälle. Dass in Gommern und Wahlitz die Quote bei den Verstorbenen so hoch ist, hänge mit den Pflegeheimen in beiden Orten zusammen, wies Jens Hünerbein hin.

Leitzkau gewann zwischen Januar und Juni 14 neue Einwohner dazu. Grund dafür ist ebenfalls die positive Wanderungstendenz. Elf Leitzkauer verließen den Ort, aber 25 zogen hinzu. Bei den Geburten und Sterbefällen hielt es sich mit jeweils fünf die Waage.

Auch das kleine Ladeburg (268 Einwohner) legte im ersten Halbjahr ordentlich an Einwohnern zu. Sieben zogen in das Dorf und nur zwei weg. Dazu kommt noch eine Geburt.

In Pöthen ist dank eines Zuzugs die Bilanz ebenfalls positiv.

Dagegen lief das erste Halbjahr für Dannigkow und Nedlitz weniger gut. Dannigkow verlor innerhalb der zurückliegenden sechs Monate 16 Einwohner. Zwar freuten sich vier Familien über Nachwuchs, aber sechs verloren ein Familienmitglied. Bei 27 Wegzügen entschieden sich nur 13 Personen für einen Umzug nach Dannigkow.

In Nedlitz zeigt sich ein ähnliches Bild. Zehn Zuzüge stehen 21 Wegzügen gegenüber. Ein Kind wurde geboren, vier Menschen starben. Das Minus beträgt 14 Einwohner.

In Dornburg veränderte sich die Einwohnerzahl nicht, weil sich sowohl Zu- und Wegzüge (jeweils fünf) als auch Geburten und Todesfälle (jeweils einer) die Waage hielten.

In Kressow gab es überhaupt keine Veränderungen, in Hohenlochau einen Zuzug und einen Todesfall. Auch die Wahlitzer Einwohnerzahl ist bei 26 Zuzügen, elf Wegzügen, zwei Geburten und 17 Sterbefällen konstant geblieben.

Karith, Menz, Prödel, Vogelsang und Lübs verzeichneten jeweils leichte Rückgänge. Obwohl Menz zwei Kinder begrüßen konnte und niemand gestorben ist, verlor das Dorf an Einwohnern, weil neun Zuzügen 13 Wegzüge gegenüberstanden.

Vehlitz verließen ebenfalls mehr (16) als sich für einen Hauptwohnsitz dort entschieden (13). Hinzu kommt noch ein Todesfall. In Prödel entsteht das Minus durch vier Sterbefälle bei einer Geburt, während sich die Zu- und Wegzüge mit jeweils sieben die Waage halten. Lübs ist ebenfalls wegen der Wegzüge kleiner geworden. Acht Menschen verließen den Ort, nur fünf fanden dort ein neues Zuhause. Zwei Einwohner verstarben. Ein Kind wurde geboren. Vogelsang zählte zugleich acht neue Einwohner und acht Weggezogene. Außerdem verstarb ein Einwohner.