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"Süße Tour" Kürbis-Gerichte hoch im Kurs

Die „Süße Tour“ ist aus dem Jerichower Land nicht mehr wegzudenken.

Von Bettina Schütze 17.10.2016, 11:00

Magdeburgerforth/Wüstenjerichow l So erwarteten unter anderem der Traditionsverein Kleinbahn des Kreises Jerichow I und die Gaststätte „Zum Forellenhof“ im „Angelland“ Wüstenjerichow ihre Gäste wieder mit speziellen Speisen. Überrascht zeigten sich die Mitglieder des Kleinbahnvereins, dass so viele Besucher den Weg zum Museumsbahnhof nach Magdeburgerforth gefunden hatten. Auch wenn es diesmal keine süßen Rüben vom Bäcker zu verkosten gab, die von Olav Fabricius zubereitete Kürbissuppe  traf auch den Geschmack der Gäste. Der Traditionsverein verband die „Süße Tour“ gleich mit einem Fahrtag. So konnten die Besucher mit der Museumsbahn zum Haltepunkt Magdeburgerforth-Lindenstraße und zum Lumpenbahnhof fahren. Auch einem Besuch des Museums stand nichts im Wege.

Alle Hände voll zu tun hatte auch Margrit Marx in der Küche ihres „Forellenhofes“. Sie bereitete eine Kürbis-Mango-Suppe mit Hummerschaum, gebeiztem Lachs, geräuchertem Lachsfilet mit süßem Senf, Forellen-Coup-Cake und karamellisierten Wallnüssen zu.

Im Jerichower gab es auch in Hohenseeden, Loburg, Wallwitz und Gommern Angebote im Rahmen der „Süßen Tour“.

Alle Kinder, die mindestens drei „süße Stationen“ besucht haben und das auf einem mit einem Rübchen versehenen Stempelblatt nachwiesen, bekamen an der dritten Station eine kleine Überraschung überreicht.

Der Magdeburger Tourismusverband Elbe-Börde-Heide organisiert jedes Jahr den „Süßen Tag“ in dieser Region. 38 süße Angebote wurden in 26 Orten gereicht und verkostet.

Die „Süße Tour“ begibt sich auf die Zucker- und Rübenroute. Dabei sollen die Spuren der Geschichte des Zuckers aufgespürt, seine Verarbeitung kennengelernt und die regionaltypische Küche und die heimischen Produkte verkostet werden. Das touristische Angebot wird von einem breiten Netzwerk getragen.

Eröffnet wurde die Route im Jahr 2006 und wird seitdem stetig erweitert. Touristische Betriebe, Museen und heimische Firmen können hier in beliebigen Teilabschnitten je nach Interesse der Gäste individuell besucht werden.

Das Netzwerk veranstaltet seit 2008 den Tag der „Süßen Tour“.