Wochenmarkt Markttreiben belebt die Innenstadt
Der Wochenmarkt in Burg findet auch 2017 weiter in der Schartauer Straße statt.
Burg l Am Dienstag findet erstmals im neuen Jahr wieder ein Wochenmarkt in der Schartauer Straße statt. Es wird gebummelt, eingekauft, alte Bekannte treffen sich und tauschen Neuigkeiten aus. Aber nur wenige Händler stehen mit ihren Angeboten rund um den Magdalenenplatz. Hier und da werden Textilien angeboten. Ein Fleischerwagen und ein Bäcker werben mit regionalen Produkten. „Freitags ist eindeutig mehr los“, weiß Frank Hadan von der veranstaltenden Marktgilde. Dann sei die Stadt richtig voll. Das bestätigen auch Kunden und Händler, wie Fleichereifachverkäuferin Karin Klopsch, die aus dem Fleischerwagen heraus gerade eine Kundin bedient.
Der Umzug vom Rolandplatz in die Schartauer Straße habe sich bewährt, fügt Frank Hadan an. „Nach anfänglichen Startproblemen profitieren jetzt alle davon“, sagt er weiter. „Am Rolandplatz war meist nur vormittags etwas los und nachmittags dann gähnende Leere. Das hat sich mit dem Standortwechsel geändert“, berichtet Hadan weiter.
Zudem habe man vor, sich in diesem Jahr beim Burger Weihnachtsmarkt anders zu präsentieren. „Wir würden den Wochenmarkt gern außerhalb des Weihnachtsmarktes aufstellen. Die Vermischung war nicht so gut und wirkte unattraktiv.“
Kunden und Händler in der Schartauer Straße schätzen das Wochenmarktangebot, besonders nach dem Wechsel in die Schartauer Straße. Die Fleischerei Specht ist seit Jahren dienstags und freitags auf dem Burger Wochenmarkt vertreten. „Wir sind sehr zufrieden. Der Standort ist besser als auf dem Rolandplatz“, sagt Verkäuferin Karin Klopsch. Durch die Ansiedlung in der Fußgängerzone sei der Zulauf gut und auch viele Stammkunden würden regelmäßig vorbeischauen. Als Verkaufsschlager gelten Gehacktes und Bockwurst. „Besonders freitags ist richtig viel los“, berichtet sie aus ihren langjährigen Erfahrungen.
Richtige Stammkunden, dazu zählen sich auch die Burger Wolfgang, Benno und Udo. Sie treffen sich wöchentlich auf dem Markt, um an der frischen Luft gemeinsam einen Kaffee zu trinken. Den Standort des Wochenmarktes in die Schartauer Straße zu verlegen, sei laut dem Herren-Trio eine gute Entscheidung gewesen. „Hier kommen alle vorbei, die man kennt und es ist viel mehr los“, sind sie sicher. Die wöchentliche Tradition soll außerdem das Bäckergeschäft Risch unterstützen. „Meistens trinken wir nur einen Kaffee, aber manchmal darf es dazu auch noch etwas Gebäck sein“, sagt Benno lächelnd.
