Randale in der Burger Notaufnahme

Burg  l Weil ein Mann am Montagabend in der Notaufnahme der Burger Klinik randalierte, wurde die Polizei gerufen. Doch als die Beamten eintrafen, war der Randalierer bereits wieder aus dem Krankenhaus verschwunden. Das teilte jetzt ein Sprecher der Polizei mit. Während der Befragung vor Ort stellte sich heraus, dass der unbekannte randalierende Mann und sein Begleiter dringend tatverdächtig sind, zwei Personen im Ihleweg überfallen zu haben.

Zum Ablauf: Die beiden unbekannten Männer betraten die Notaufnahme und forderten eine schnellstmögliche Behandlung für den Verletzten. Dieser hatte sich, wahrscheinlich bei der zuvor stattgefundenen Raubstraftat, erheblich an der Hand verletzt, so der Polizeisprecher. Da es den beiden nicht schnell genug ging, fing der zweite Mann an zu randalieren. In diesem Moment betraten zwei Personen die Notaufnahme, welche kurz zuvor Opfer der Raubstraftat geworden waren. Die beiden Täter erkannten jetzt offensichtlich die gerade zuvor Überfallenen und verließen fluchtartig das Krankenhaus.

Die beiden Opfer des Raubüberfalls gaben an, dass sie mit ihren Hunden im Burger Ihleweg spazieren waren und plötzlich von zwei maskierten Männern mit zwei großen Messern bedroht wurden. Sie wurden aufgefordert, Geld und Wertgegenstände herauszugeben. Als der 32-jährige Mann und seine 29-jährige Freundin dieser Forderung nicht sofort nachkamen, schlug ihm ein Täter mit der Faust ins Gesicht und trat ihm gegen seinen Brustkorb und den Kopf. Dann entwendeten die Täter zwei Smartphones und flüchteten.

Die bislang noch unbekannten Täter sollen zwischen 1,70 und 1,75 Meter groß und von schlanker Statur gewesen sein. Beide trugen schwarze Kleidung und während des Überfalls schwarze Skimasken.

Die Kriminalpolizei bittet Zeugen, sich unter der Telefonnummer 03921/92 00 zu melden.