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StraßenbauSanierung der Breitscheidstraße geplant

Rund 90 Meter der Rudolf-Breitscheid-Straße in Gardelegen sollen 2016 saniert werden. Auch der Wasserverband investiert.

Von Gesine Biermann 18.12.2015, 02:00

Gardelegen l An der Stelle kommt es des öfteren zu Blechschäden: Wer bei Nässe auf Rädern, egal welcher Art, aus Richtung Stendal kommend auf der Rudolf-Breitscheid-Straße in die Burgstraße einbiegen will, muss immer damit rechnen, dass er nicht die Spur halten kann. Das Pflaster dort ist nämlich extrem rutschig.

Genau das soll sich aber im kommenden Jahr ändern, denn die Stadt plant den Ausbau des Straßenstückes, und zwar von der Burgstraße bis zur Philipp-Müller-Straße. Zwar soll dort auch wieder Pflaster verlegt werden, allerdings ein wesentlich kleinteiligeres, als bisher. „Es ist genau das gleiche Pflaster geplant, wie wir es im vergangenen Jahr in der Burgstraße verwendet haben“, informiert Bauamtsleiter Engelhard Behrends auf Nachfrage.

Die kalkulierten Gesamtkosten liegen für die Stadt bei 310 000 Euro. Das Bauamt hat bereits die Beschlussvorlage für die Straßensanierung erstellt. In der nächsten Sitzungsschiene wird es den Stadträten vorgelegt. Nebend dem grundhaften Ausbau des Straßenkörpers, sollen auch die Nebenanlagen gemacht werden. So werden die Fußgängerwege neu gepflastert und auch die Straßenbeleuchtung wird erneuert. An der Breite von Fahrbahn und Gehwegen soll sich laut Behrends durch den Ausbau allerdings nichts ändern.

Wie Planer Frank Hellmann vom Gardeleger Wasserverband während der jüngsten Verbandsversammlung mitteilte, wird sich auch der Wasserverband an der Maßnahme beteiligen. So sollen in diesem Bereich die Leitungen und die Hausanschlüsse erneuert werden. Insgesamt stellt der Wasserverband für die Erneuerungen von Schmutzwasserleitungen im kommenden Jahr rund 300 000 Euro in seinen Haushaltsplan ein und weitere 66 000 Euro zudem für den Neubau von Trinkwasser-Hausanschlüssen.

Sowohl Hellmann als auch Behrends hoffen nun auf einen baldigen Beginn der Baumaßnahme, „möglichst im Frühjahr“, so Behrends. „In den vergangenen Jahren sind ja schon des Öfteren Maßnahmen gestrichen worden, weil Fördermittel weggefallen sind“, erinnerte Hellmann während der Verbandsversammlung. Diesmal aber sei er optimistisch. Genau wie Engelhard Behrends: „Der Fördermittelbescheid ist nämlich schon da“, versichert der Bauamtschef. Aus dem Fördertopf für Städtebaulichen Denkmalschutz werden 80 Prozent der geplanten Gesamtsumme, also rund 248 000 Euro, fließen.