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Kindergarten Viele volle Kitas in der Stadt

Die Krippen, Kindergärten und Horte in Gardelegen und Ortsteilen sind aktuell sehr gut belegt, einige sind übervoll.

Von Ilka Marten 05.04.2016, 03:00

Gardelegen l 1492 Kinder werden zurzeit in 25 städtischen Kinderkrippen, Kindergärten und Horten betreut. Das bedeutet eine Gesamtauslastungsquote von 92 Prozent. Die Zahlen zu den Belegungen in den Kindertageseinrichtungen lagen den Sozialausschussmitgliedern vor. Auffällig: In Gardelegen werden zurzeit gleich vier Einrichtungen mit Ausnahmegenehmigung betrieben. Das sind die Kitas Spatzennest, Zwergenland, Regenbogen und der Hort der Goethe-Grundschule. Die Krippe Spatzennest hat laut Betriebserlaubnis 58 Plätze, zurzeit werden dort jedoch 69 Mädchen und Jungen (Stand 29. Februar) betreut. Die Auslastung: 119 Prozent.

Auch in den Ortsteilen sind viele Einrichtungen voll, drei werden mit Ausnahmegenehmigungen betrieben und haben somit ein paar mehr Kinder als eigentlich geplant. Die Kita in Estedt hat 45 Plätze, betreut werden 46 Kinder. Besonders voll ist es in der Jeseritzer Kita Schlumpfenvilla. Dort können 26 Kinder betreut werden, zurzeit sind es jedoch sogar 30.

Weitere Einrichtungen, deren Plätze voll oder fast voll belegt sind: Kita Jävenitz (57 Kinder), Krippe Storchennest Mieste (36), Kita Miesterhorst (43), Kita Solpke (27), Kita Kloster Neuendorf (26), Kita Berge (31), Hort Jävenitz (48 Kinder), Hort Mieste (74 Kinder), Reutter-Hort Gardelegen (100). „Der Bedarf ist insbesondere in Gardelegen da“, sagte Bürgermeisterin Mandy Zepig dazu im Sozialausschuss. Allerdings sei das auch in Estedt der Fall. Die Auslastungszahlen belegten, dass es richtig sei, dass in Jävenitz, Estedt und Solpke Investitionen geplant seien, betonte Zepig. Die Zahlen würden jedoch auch zeigen, „dass wir nicht immer den nächstmöglichen Platz anbieten können“, sagte die Bürgermeisterin und fügte hinzu: „Auch in Berlin muss man zehn Minuten zur Kita fahren.“ Nach wie vor können Eltern bei Anmeldung ihres Kita-Platzes für ihr Kind ihre drei Wunsch-Einrichtungen angeben. Je nach aktueller Belegung in den Kitas würden die Wünsche der Eltern berücksichtigt, sagte Fachdienstleiterin Manuela Dietrich-Beckers.