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24-Stunden-Rennen 425 Meter lange Boxengasse

Am Sonnabend, 24. September, wird bei Vahrholz das fünfte 24-Stunden-Simson-Rennen gestartet, für das sich 75 Teams angemeldet haben.

Von Cornelia Kaiser 22.09.2016, 03:00

Vahrholz l Es könnte wieder eine ziemlich staubige Angelegenheit – und somit eine besonders große Herausforderung für Mensch und Maschine werden. Doch die Macher des 24-Stunden-Simson-Rennens, das am Wochenende in der Gemarkung Vahrholz gestartet wird, sind das bereits gewöhnt. In den vergangenen fünf Jahren mussten sie und ihre Gäste bereits mit allen möglichen Wetterlagen zurechtkommen.

75 Teams, und damit genauso viele wie im vergangenen Jahr, haben sich für das Spektakel angemeldet. Das bedeutet, das in der Zeit zwischen Sonnabend, 24. September, um 13 Uhr und Sonntag, 25. September, um 13 Uhr wieder Hunderte Fahrer an den Start gehen werden. Eine Maschine darf, abgesehen von Ersatzteilen, nicht ausgewechselt werden, der Mensch, der darauf sitzt, aber schon. Schließlich verlangt das Rennen den Fahrern einiges ab. Ab Ende gewinnt jenes Team, das innerhalb von 24 Stunden die meisten Runden auf dem Parcours gedreht hat.

Der wird gerade vom 1. Fußballclub Kalbe-Wernstedt, kurz 1. FCKW, und seinen zahlreichen Helfern vorbereitet. Bereits am Dienstagabend wurde mit dem Abstecken der Boxengasse begonnen, die dieses Mal mit 425 Metern besonders lang ist. Noch am Montagabend hatte auf eben diesem Areal der Mais gestanden. Wie immer wird der Stoppelacker von der Agrarbetriebsgemeinschaft Kalbe zur Verfügung gestellt.

Wie Björn Bannier, Sprecher des 1. FCKW, informierte, sei wieder für ausreichend Essen und Trinken gesorgt. Wie immer werde ein großes Festzelt aufgestellt, in dem rund um die Uhr eine Versorgung der Fahrer und Besucher stattfinde. Die kleinen Gäste könnten sich diesmal auf Kinder-Quads vergnügen. Hierführ sei allerdings ein Fremdanbieter zuständig.

Die Mitglieder des 1. FCKW und ihre mehr als 40 Helfer haben auch so genug um die Ohren. Schließlich soll wieder ein reibungsloser Ablauf der Veranstaltung sichergestellt werden.

Der Start erfolgt wie immer in Le-Mans-Manier. Das heißt: Die ersten Fahrer eines Teams sitzen im Moment der Rennfreigabe nicht auf ihren Mopeds – wie immer sind nur Zweiräder der DDR-Kultmarke Simson zugelassen –, sondern sie müssen zu ihren Fahrzeugen rennen. Die sind dann mit einem Transponder ausgestattet, der die gefahrenen Runden zählt. Und am Sonntag um 13 Uhr steht schließlich fest, wer diesmal den Siegerpokal mit nach Hause nehmen kann. Im vergangenen Jahr war es das Team „Simson Hottendorf“. Es hatte 420 Runden auf der 1870 Meter langen Rennstrecke zurückgelegt.

Übrigens: Der Eintritt kostet wieder vier Euro.