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Bestattungen Der alte Friedhof wird geschlossen

Die Einheitsgemeinde Gardelegen hat über die Schließung eines Friedhofes zu entscheiden. Sitzungstermin ist der 17. Oktober.

Von Cornelia Ahlfeld 30.09.2016, 21:00

Gardelegen/Miesterhorst (cah) l Der alte Friedhof in Miesterhorst soll geschlossen werden. Die Ruhezeit der dort vorhandenen Grabstätten bleibt davon unberührt. Die letzte Beisetzung fand 2015 statt. Somit endet die Ruhefrist 2030. Der Hauptausschuss hat in seiner Sitzung bereits Zustimmung signalisiert. Entscheiden wird das letztlich der Stadtrat in seiner Sitzung am Montag, 17. Oktober.

In Miesterhorst gibt es zurzeit noch zwei Friedhöfe, den alten Friedhof und einen neuen Friedhof an der Siedlungsstraße. Der wurde in den 1970er Jahren angelegt. Und seitdem finden Erd- und Urnenbestattungen dort statt. Auf dem alten Friedhof gab es nur noch die anonymen Bestattungen und Bestattungen auf vorhandenen Grabstätten.

Der Miesterhorster Ortschaftsrat hatte sich am 13. April 2015 einstimmig dafür ausgesprochen, die grüne Wiese für anonyme Bestattungen auf den neuen Friedhof zu verlegen. Das ist bereits passiert. Die Grabanlage wurde dort in diesem Jahr errichtet, wie Birgit Matthies, Sachgebietsleiterin in der Verwaltung für Sicherheit und Ordnung, im Hauptausschuss informierte. „Der alte Friedhof bleibt aber unangetastet, auch die grüne Wiese?“, fragte Stadtrat Peter Kapahnke (Gemischte Fraktion) nach. Ja, alles bleibe so erhalten bis 2030, bestätigte Matthies. Mit der Schließung werde es dort keine neuen Bestattungen mehr geben, aber er bleibt als Friedhof erhalten. Er sei auch weiterhin eine öffentliche Einrichtung.

 Bis 2030 sei die Stadt auch weiterhin für die Pflege des Friedhofes zuständig. Die geplante Schließung des alten Miesterhorster Friedhofes habe die Verwaltung öffentlich bekannt gemacht, und zwar vom 17. Mai bis zum 31. Juli. In dieser Zeit seien in der Friedhofsverwaltung keine Einwände dagegen eingegangen.