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Gartenakademie Endlich im Zentrum Gardelegens angekommen

Der Vorstand der Gartenakademie Sachsen-Anhalt hat sein neues Domizil im Salzwedeler Tor in Gardelegen offiziell eingeweiht.

Von Gesine Biermann 24.10.2016, 01:01

Gardelegen l Alles ist ein bisschen zentraler, alles ein bisschen besser zu erreichen: Ab sofort hat die Gartenakademie Sachsen-Anhalt ihren Sitz in Gardelegen. „Mit dem Salzwedeler Tor haben wir einen Raum gefunden, der perfekt zu uns passt“, freute sich Vereinschef Caspar Boshamer. Vor allem der Hof sei „ein Traum“.

Dafür gab es noch einmal einen Dank an die Stadt, bevor Boshamer den Verein mit seinen mittlerweile rund 180 Mitgliedern und 150 Gärten vorstellte. „Und wir wachsen weiter“, versicherte er. Denn auch wenn der Sitz in Gardelegen sei „und wir der Altmark immer verbunden bleiben werden, schon weil wir auf Gut Zichtau aus der Taufe gehoben wurden“, habe sich das Wirken der Gartenakademie längst auf das ganze Bundesland ausgeweitet. Mittlerweile gebe es auch bundesweite und sogar europaweite Projekte.

Boshamer stellte schließlich auch sein achtköpfiges Team (Foto) vor, das künftig von Gardelegen aus agiert. Insbesondere Gartenberaterin Sybille Meyer soll demnächst im neuen Büro regelmäßig als Ansprechpartnerin da sein. Dazu sind auch feste Öffnungszeiten geplant.

Ebenfalls in Planung sind aktuell zehn neue Projekte, über die Landschaftsarchitektin und Projektleiterin Christa Ringkamp einen kleinen Ausblick gab. Sie sei, so erinnerte Boshamer, schließlich „das Hirn der Gartenakademie“.

Neben vielen künftigen Projekten im ganzen Bundesland, neben Gartenreisen und Leaderaktionsgruppen, dürfte schließlich ein Projekt besonders für die Gardeleger interessant werden. Denn die Gartenakademie will sich künftig der Sankt-Georg-Kapelle – „für Ausstellungen“ – und des umliegenden Gartens annehmen. Dort werde das Thema Kräuter im Mittelpunkt stehen, verriet Ringkamp.

Und sie erinnerte die Gäste an viele laufende Projekte, wie die Themengärten in Zichtau, an spezielle Projekte wie Kinder-, Jugend- und Seniorengärten oder die Idee des Slow food – frische Lebensmittel aus dem Garten, zubereitet oder pur auf den Teller oder ins Glas.

Wie lecker diese Idee ist, erlebten die Gäste dann übrigens gleich vor Ort, nämlich an einem großen Slow-Food-Büffet samt roter Erdbeerbowle.