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Unfall Gasalarm an der Letzlinger Grundschule

Schülern wurde übel und die Feuerwehr musste kommen.

Von Anke Kohl 28.10.2016, 14:43

Letzlingen l Schock und Schreck am Freitagvormittag an der Letzlinger Grundschule. Die Schulleitung alarmierte Rettungsdienst, Feuerwehr und Gasnotruf nachdem mehrere Kinder über Kopfschmerz und Übelkeit geklagt hatten. 13 Mädchen und Jungen der 1. und 2. Klasse mussten durch Notarzt und Rettungsdienst untersucht und versorgt werden, nachdem einigen von ihnen während des Unterrichtes im Werkraum schlecht geworden war und über Kopfschmerzen klagten.

Schüler und Lehrerin verließen sofort den Raum, der anschließend von Schornsteinfeger, Kameraden der Letzlinger Feuerwehr und einem Mitarbeiter der Avacon untersucht und gelüftet wurde. Vermutlich sei bei Dacharbeiten die Abgasleitung der Gasbrennwerttherme herausgerutscht, sagte Schornsteinfeger Uwe Schmidt aus Letzlingen, der sein Büro in unmittelbarer Nähe zur Schule hat.

Die austretenden Abgase haben bei den Kindern zu den typischen Symptomen einer Kohlenmonoxidvergiftung geführt.

Acht Kinder wurden zur weiteren Untersuchung und Überwachung in die Krankenhäuser nach Gardelegen und Stendal gebracht. Es bestehe kein Verdacht auf lebensbedrohliche Situationen, betonte der Notarzt vor Ort.