Kitasanierung Krümelkiste wird Anfang September fertig
In Kürze können die Kinder der Gardeleger Kita Krümelkiste in ihre Räume zurückkehren. Die Einrichtung wurde seit April saniert.
Gardelegen (gb) l Schon jetzt sieht es schick aus in der Gardeleger Kita Krümelkiste. Und auch wenn die Baustelle etwas später fertig wird, als geplant, steht nun fest, dass die Kinder Anfang September wieder in ihr gewohntes Domizil einziehen können, versichert Bauamtsleiter Engelhard Behrends auf Nachfrage der Volksstimme. „Die Bauarbeiten laufen auf Hochtouren. Sechs Gewerke arbeiten teilweise gleichzeitig, um die engen Termine einhalten zu können.“
So sind die Arbeiten am Dach komplett fertiggestellt, neue Brettbinder, eine neue Blecheindeckung und eine Wärmedämmung wurden eingebaut. Anfang des Monats hatten die Elektriker begonnen, den rechten Bereich der Einrichtung zu verkabeln. Und auch die Wände in den Innenräumen sind mittlerweile fertig. Derzeit werden sie geschliffen, dann folgt die Farbgebung, „und am Montag rücken die Fußbodenleger an“, bestätigt Planer Matthias Lofing, der die Bauarbeiten begleitet.
Dann fehlen eigentlich nur noch die Türen. Sie werden von einer örtlichen Tischlerfirma eingebaut, „und sie sind auch schon da“, versichert Lofing. Dann seien auch nur noch ein paar Kleinigkeiten zu erledigen, die in jeder Großbaustelle anfallen. „Und in der letzten Augustwoche wird dann saubergemacht.“
Nun sind die Kinder und Erzieher aber auch schon gespannt auf ihre neuen Räume, auf die sie schließlich seit Ostern verzichten mussten. Ein Auszug aus der Einrichtung, die zunächst in Teilabschnitten saniert werden sollte, war unumgänglich geworden, da kurz vor Beginn der Bauarbeiten der Dämmstoff Piatherm, ein maschinengeschäumtes Zwei-Komponentenmaterial im Dachbereich entdeckt worden war, das offenbar in den 70-iger Jahren dort eingebracht wurde.
Diese Schaummasse war teilweise Teil zerbröselt. Beim Abriss entstand Staub, der gesundheitsschädlich ist. Nur unter Atemschutz konnte der Dämmstoff deshalb entfernt, die Reste mussten als Sondermüll entsorgt werden. Dadurch war nicht nur der komplette Leerzug der Einrichtung notwendig geworden – die Kinder werden im Hort der Otto-Reutter-Grundschule betreut – sondern es entstanden zudem erhebliche Mehrkosten. Zudem wurden noch einige Wünsche des Betreuerteams berücksichtigt. Dadurch war nicht nur der komplette Leerzug der Einrichtung notwendig geworden – die Kinder werden im Hort der Otto-Reutter-Grundschule betreut – sondern es entstanden zudem erhebliche Mehrkosten. Zudem wurden noch einige Wünsche des Betreuerteams berücksichtigt.
Insgesamt soll die Baumaßnahme in diesem Jahr 427 000 Euro kosten. Für 2018 sind noch einmal 66 000 Euro geplant.
