Ehemalige Schülerin reist aus Budapest an

Gardelegen l Als sich am Sonnabend die ehemaligen Schüler der Abiturklassen A und B des Jahrgangs 1966 der einstigen Gardeleger Oberschule Geschwister Scholl, der heutigen Otto-Reutter-Grundschule trafen, gab es für sie viel zu staunen. In den zurückliegenden fünf Jahren hatte sich an und in dem Schulgebäude wieder einiges verändert. Diesmal gab es ein Jubiläum zu feiern – das Klassentreffen genau 50 Jahre nach dem Abitur.

„Das Schulhaus hat sich enorm verändert. Schließlich ist es heute eine Grundschule. Wir haben einen sehr positiven Eindruck. Die Schule wurde sehr schön eingerichtet und ich bin mir sicher, dass sich die Kinder hier richtig wohl fühlen können. Ein Kompliment dafür an die heutige Schulleitung“, sagte Hannchen Posmyk (geborene Walter), die das Klassentreffen zusammen mit Manfred Schwarz organisiert hatte. Aber beide ehemaligen Oberschüler sind sich sicher, dass auch sie für die damaligen Verhältnisse über hervorragende Lernbedingungen verfügten. „Wir hatten beispielsweise moderne Fachkabinette für Chemie und Physik“, unterstrich Schwarz.

Und eine große Besonderheit der ehemaligen Geschwister-Scholl-Oberschule sei das Lehrschwimmbecken im Nebengebäude der Schule gewesen. „Das war ein Luxus, den man heute an den Schulen vergeblich sucht“, so Posmyk.

Aber Zeit, um in alten Erinnerungen zu schwelgen, sollte im Laufe des Klassentreffens noch genug bleiben. Den weitesten Anreiseweg hatte Heidi Kowacs, geborene Lenz, die in Budapest lebt. Andere Teilnehmer kamen aus Berlin, Leipzig oder auch Ilmenau. Insgesamt nahmen 27 ehemalige Schüler teil, die meisten mit Ehepartnern. So war es eine beachtliche Gruppe von insgesamt 45 Personen.

Zum Jubiläums-Klassentreffen hatten Posmyk und Schwarz ein schönes Programm vorbereitet. So gab es einen Stadtrundgang mit Besichtigung der Nikolaikirche, des Rathauses und der Marienkirche. Beim gemeinsamen Abendessen hatten sich die früheren Klassenkameraden dann viel zu erzählen.