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Kneipennacht In Gardelegen spielt die Musik

Zu Hunderten zogen die Gardeleger am Sonnabend von Kneipe zu Kneipe, genossen die Stimmung, so manches Bierchen und die Vielfalt der Musik.

01.05.2017, 16:29

Gardelegen l Es war ein Kommen und Gehen am Sonnabendabend in den meisten Kneipen der Gardeleger Innenstadt. Wer kam, blieb manchmal ein Weilchen – schon weil überall bekannte Gesichter waren, vor allem aber natürlich wegen der Musik. Und wer den Stil in der einen Gaststube nicht mochte, zog einfach weiter in die nächste. Denn auch in diesem Jahr war wieder für jeden Musikgeschmack etwas dabei – von der Rockband wie Morsch, die im Volkshaus so richtig Gas gab, bis zum Schlagerduo in der Pizzeria Napoli oder im Café am Rathaus, vom gemütlichen Stammkneipenflair wie in der Stadtschenke bis zum Open-Air-Konzert mit The Pins im Schwarzen Adler. Die drei Männer aus Engersen und Altmersleben hatten allerdings mit einem ihrer Santiano-Songs nicht Recht: „Es gibt nur Wasser überall“ sangen sie. Und das stimmte nun definitiv nicht. Denn auch Bier floss am Sonnabend in Strömen. Und natürlich auch der eine oder andere Schnaps und Sekt, je nach Lust und Laune.

Dass die Gardeleger wissen, wie gefeiert wird, bewiesen sie nach langer Abstinenz von der Kneipennacht am Wochenende übrigens schon zum zweiten Mal. Im vergangenen Jahr hatte der Gardeleger Gewerbeverein die Tradition nämlich wieder aufleben lassen. Und in in diesem Jahr setzten die Organisatoren – mit Hagen Pohlan und Ulf Ulrich übrigens zwei engagierte Gardeleger Unternehmer – nun noch einmal einen oben drauf. Insgesamt elf Kneipen beteiligten sich nämlich an der Veranstaltung. Darunter sogar Privatleute: Im Deutschen Haus hatten mit Roland und Sandy Plötz nämlich einfach die Hauseigentümer die Türen zum einstigen Gasthaus geöffnet. So mancher Besucher konnte so auch einmal wieder einen Blick in die historischen Gemäuer werfen. Und Pianoman Klaus Porath aus Hamburg, der mit eigenem Klavier angereist war, sorgte dafür, dass die Stimmung von der ersten bis zur letzten Minute gegen 1 Uhr durchgehend gleichblieb: nämlich einfach großartig.

Und selbst für Nachtschwärmer war gesorgt: Im Volkshaus und in der Alten Feuerwache gingen nämlich erst um 5 Uhr morgens die Lichter aus. Für viele Besucher stand deshalb am Ende fest: Im nächsten Jahr muss es unbedingt wieder eine Kneipennacht geben.