Straßenlampen künftig mit LED-Technik

Gardelegen l Im Bereich der Einheitsgemeinde Hansestadt Gardelegen werden in den nächsten Jahren die Straßenleuchten auf LED-Technik umgestellt, mit dem Ziel, Strom und Kosten zu sparen und den CO2-Ausstoß zu reduzieren.

Begonnen wurde damit bereits im vorigen Jahr. Etwa 340 Straßenlampen wurden umgerüstet, teilte Stadt-Bauamtsleiter Engelhard Behrends auf Anfrage mit. Dafür seien etwa 200.000 Euro investiert worden. 20 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben werden dabei vom Bund erstattet.

Schwerpunkte der Umstellung sei die Straßenbeleuchtung vor allem an Ortsdurchfahrten von Bundesstraßen, wie in Letzlingen, Solpke, Jävenitz, Miesterhorst und Gardelegen, gewesen. Aber auch in Orten wie Roxförde, Hemstedt und Lindenthal sei die gesamte Straßenbeleuchtung schon komplett umgerüstet worden.

„Damit werden erhebliche Einsparungen an Elektroenergie erreicht“, betonte Behrends. Die Altanlagen in den Orten hatten einen jährlichen Stromverbrauch von insgesamt etwa 185.000 Kilowattstunden. Nach der Umrüstung auf LED-Module liege der Stromverbrauch nur noch bei 20 Prozent der bisherigen Gesamt-Kilowattzahl. „Somit ergeben sich Einsparungen für die veränderten Anlagen von etwa 35.000 Euro im Jahr“, erläuterte Behrends. Die Umrüstung einer Straßenlampe koste etwa 600 Euro. Die Ersparnis im Zusammenhang mit dem reduzierten Stromverbrauch liege bei 100 Euro pro Leuchte.

„Aber auch die CO2-Emmission wird erheblich vermindert“, betonte Behrends. Pro Jahr seien es etwa 90 Tonnen CO2, die eingespart beziehungsweise vermieden werden.